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Stöger: "Job als ÖFB-Teamchef wäre interessant"

Letzter Austria-Meistermacher bestätigt Schöttel-Gespräch und sein Interesse:

Stöger: Foto: © GEPA

Peter Stöger bestätigt sein Interesse am vakanten Posten des ÖFB-Teamchefs ebenso wie den Kontakt mit Sportdirektor Peter Schöttel.

"Wenn er es möchte, dann ist der Job für mich interessant", sagt der derzeit als Experte für "Sky" arbeitende Stöger im Rahmen des Bundesliga-Topspiels zwischen Salzburg und Rapid.

"Wir haben uns ausgetauscht. Ich habe meine Einschätzung gegeben, was ich von außen wahrgenommen habe. Er hat dann bisschen davon erzählt, was er selbst innen wahrgenommen hat", berichtet Stöger über das Gespräch mit Schöttel, an dessen Seite er einst im Nationalteam und bei Rapid kickte.

"Das war es dann. Es war auch klar, dass es mit vielen anderen Trainern Gespräche geben wird."

"Teamchef muss sehr flexibler Trainer werden"

Stöger, der bisher letzte Meistermacher der Wiener Austria (2013), umschreibt das Anforderungsprofil an den neuen ÖFB-Teamchef folgendermaßen: "Das ganz Entscheidende ist für einen Trainer, der in kurzer Zeit Entscheidungen treffen muss, auf den nächsten Gegner und in ein paar wenigen Tagen ganz andere Qualitäten zur Verfügung hat, der muss schauen, was hat er zur Verfügung und welche Jungs sind richtig gut drauf. Er muss auch ein sehr flexibler Trainer sein in seinen Gedanken und in seiner Denkweise. Das ist etwas, was viele Trainer draufhaben, und in der Umsetzung liegt dann oft der Hund begraben."

Auf die nicht zuletzt von Schöttel aufgebrachte Diskussion um die Spielausrichtung - heruntergebrochen auf Ballbesitz versus Pressing - will Stöger nicht näher eingehen: "Ich glaube nicht, dass man sagen kann, wir pressen uns jetzt zu Tode oder wir verteidigen uns zu Tode, und deswegen werden wir Europameister."

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