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Windtner schiebt Koller-Thema auf

Der ÖFB-Präsident fordert volle Konzentration auf WM-Quali-Gegner Wales.

Windtner schiebt Koller-Thema auf Foto: © GEPA

ÖFB-Präsident Leo Windtner zeigt sich vor dem WM-Qualifikationsdoppel der österreichischen Nationalmannschaft am 2. September in Cardiff gegen Wales und am 5. September in Wien gegen Georgien betont optimistisch.

Das Team wisse, worum es gehe und werde dementsprechend auftreten, kündigt der Oberösterreicher an. "Die Spieler werden mit der nötigen Entschlossenheit ins Spiel gehen. In Cardiff geht es um den entscheidenden Schritt", sagt Windtner der APA.

Allerdings könnten in der walisischen Hauptstadt auch alle seriösen Hoffnungen auf eine Teilnahme an der WM 2018 in Russland beendet werden - und zwar wohl schon dann, wenn David Alaba und Co. keinen Sieg einfahren.

Vier Matches vor Schluss beträgt der Rückstand der viertplatzierten Österreicher auf das Spitzenduo Serbien und Irland vier Punkte, Wales ist punktegleich mit der ÖFB-Auswahl Dritter.

Sollte ein Sieg ausbleiben, wird die Personalie Marcel Koller in den Blickpunkt rücken. Der ÖFB-Präsident schiebt das Teamchef-Thema aber auf.

Windtner schöpft Hoffnung aus jüngsten Ergebnissen

"Aber das Thema Teamchef-Vertrag ist außen vor. Jetzt gibt es nur eines - volle Konzentration auf Cardiff", betont Windtner. Der Vertrag des seit knapp sechs Jahren amtierenden Schweizers endet im November und würde sich nur im Falle einer erfolgreichen WM-Qualifikation automatisch bis zum kommenden Sommer verlängern.

"Uns hilft substanziell nur ein Sieg weiter. Wenn wir nicht gewinnen, ist die Chance auf die Qualifikation sehr stark gesunken." Zuversicht schöpft der bald 67-Jährige aus den jüngsten Länderspielen. "Wir hatten 2016 ein Seuchenjahr, doch 2017 haben wir noch nicht verloren. Jetzt geht es darum, auf diesem Verlauf aufzusetzen", so Windnter.

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