In Abwesenheit von David Alaba und des verletzten Julian Baumgartlinger wird Marko Arnautovic das ÖFB-Team am Montag im abschließenden WM-Quali-Spiel gegen Moldawien (20:45 Uhr im LIVE-Ticker) als Kapitän aufs Feld führen.
Der Stürmer laboriert laut eigenen Angaben immer noch an den Folgen einer Oberschenkelverletzung, die er sich vor einem halben Jahr zugezogen hat.
Teamchef Franco Foda will davon wenig mitbekommen haben. "Wenn es seine Meinung ist, dass er noch nicht ganz fit ist, dann freuen wir uns, wenn er 100 Prozent erreicht. Dann können wir noch einiges von ihm erwarten."
Arnautovics Präsenz hat eine große Bedeutung für das Team, das haben die vergangenen Partien gezeigt. "Er ist ein Anker im Spiel", sagt Foda. "Marko ist wichtig für die Mannschaft. Man sieht, dass er schon fitter ist und in einer besseren Liga in Italien spielt. Seine Qualitäten liegen im spielerischen Bereich. Er kann Spiele entscheiden und das zeichnet ihn aus."
"Gute Verbindung" mit Sabitzer
In eine ähnliche Kerbe schlägt Peter Schöttel. "Marko ist einer, der immer gern zum Nationalteam gekommen ist, und der alles tut, damit er seine Spiele für uns bestreitet. Ich persönlich finde es jetzt für uns sehr angenehm, dass er einfach in einem wesentlich besseren körperlichen Zustand ist als noch bei der EURO beispielsweise, wo er direkt von der Verletzung gekommen ist", erklärt der ÖFB-Sportdirektor und meint sogar: "Ich persönlich finde, dass er jetzt so stark ist wie schon längere Zeit nicht. Und das kann nur gut sein für die österreichische Nationalmannschaft."
Marcel Sabitzer, ein zweiter Fixpunkt in der ÖFB-Offensive, hebt das gute Zusammenspiel mit Kollege "Arnie" hervor. "Wir haben außerhalb und am Platz eine gute Verbindung. Wir fühlen uns wohl, wenn wir eng zusammenspielen", erklärt der Bayern-Legionär.
Im ÖFB-Team kenne man mittlerweile Arnautovics Eigenheiten, vor allem aber seine Stärken. "Wir freuen uns, wenn Marko auf dem Platz steht, er ist extrem wichtig für uns. Er schießt so viele wichtige Tore für uns und zieht auch immer wieder Abwehrspieler an sich, wodurch es dann Räume gibt für die anderen Spieler. Deshalb wissen wir, was wir an ihm haben."
