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Arnautovic: "Dragovic wird sehr vermisst!"

Marko Arnautovic schmerzt das Fehlen seines langjährigen Nationalteam-Buddys.

Arnautovic: Foto: © GEPA

Marko Arnautovic ist da, Marcel Sabitzer auch. David Alaba traf am Mittwoch-Nachmittag in Bad Tatzmannsdorf ein.

Viele Führungsspieler nehmen nahtlos auch unter Neo-Teamchef Ralf Rangnick ihre Rolle ein, vorerst zumindest. Anders war die Situation bei Aleksandar Dragovic, der nach seinem 100. Länderspieleinsatz überraschend nicht für die Nations League nominiert wurde.

Dabei zählte der Legionär von Roter Stern Belgrad zu den absoluten Stammgästen, ist seit 2009 beim Nationalteam dabei und hielt immer die rot-weiß-roten Fahnen hoch. Auch für seine Kollegen stellt dies eine Umstellung dar.

"Drago wird sehr vermisst"

Vor allem für Arnautovic, der seinen Freund vermisst. "Es tut mir schon weh, dass Drago nicht dabei ist. Er ist die ganze Nationalteam-Laufbahn mit mir durchgegangen. Drago und ich waren als erste dabei", erinnert sich der Bologna-Stürmer.

"Wenn du ihn dann siehst und ich habe auch mit ihm gesprochen, hat es ihm natürlich weh getan. Aber er hat einen guten Satz: Das Leben geht weiter! Das hört jetzt nicht auf", verrät Arnautovic die Reaktion seines Kumpels auf die Nicht-Nominierung.

Im Mannschaftsgefüge wird er jedoch abgehen, zumindest im Juni-Lehgrang. "Drago wird sehr vermisst, das auf jeden Fall", weiß Arnautovic schon jetzt.

"Es gibt keinen Unguten"

Trotzdem herrsche gute Stimmung und der Teamspirit sei ebenfalls gut.

"David (Anm.: Alaba) ist noch immer dabei, aber da gibt es ja mehrere, mit denen ich mich sehr gut verstehe, auch mit Sabitzer. Auch Friedl und die ganzen Youngster – das ist eine gute Mannschaft. Es gibt keinen Unguten, wir sitzen immer zusammen, reden, tauschen uns aus", erklärt Arnautovic.

Dabei erachtet er es als durchaus positiv, wenn sich neue, junge Charaktere einbringen. "Es freut mich auch, von den Jungen mal zu hören, was sie zu sagen haben."

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