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"Fuchs hätte auch als Europameister aufgehört"

ÖFB-Verantwortliche können Ende der Team-Karriere von Christian Fuchs verstehen.

Die Verantwortlichen des ÖFB-Teams bedauern zwar den Rücktritt von Kapitän Christian Fuchs im Nationalteam, können dessen Entscheidung jedoch nachvollziehen.

"Er hat mich unmittelbar nach dem Island-Spiel zum Gespräch gebeten und betont, dass er das mit seiner Familie nicht mehr hinkriegt. Sie in New York, er in England", verrät Teamchef Marcel Koller.

Präsident Leo Windtner habe der Leicester-Star zu verstehen gegeben: "Es hätte auch nichts geändert, wenn wir Europameister geworden wären."


Koller über den Rücktritt von Christian Fuchs:


Der ÖFB-Boss widerspricht damit den Gerüchten, dass Streitereiein innerhalb der Mannschaft der Grund für den Rücktritt seien.

"Wir hatten eigentlich immer einen guten Draht"

Der Abschied von Fuchs aus dem Team führt Veränderungen mit sich. Nicht nur die linke Abwehrposition ist dadurch verwaist.

Auch ein neuer Kapitän muss in Zukunft ernannt werden. "Es ist noch nichts entschieden. Ich habe zwei, drei Ideen, möchte das aber zuerst mit den Spielern besprechen. Ich werde diese Gespräche führen und dann eine Entscheidung treffen", so Koller.

Zum Karriereende von Fuchs im ÖFB-Team meint er noch abschließend.

"Ich finde es schade, weil er uns in seinem Alter noch helfen hätte können. Aber wir müssen seine Entscheidung respektieren. Ich habe ihn damals aus dem Burgenland nach Bochum geholt, wir hatten eigentlich immer einen guten Draht."

Ruttensteiner über angebliche Spannungen im Team:


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