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50er? Sabitzer: "Das bedeutet mir sehr viel"

Zum Dauer-Thema Transfer hat der Leipzig-Legionär eine klare Strategie.

Kommt Marcel Sabitzer bei den Tests in England (Mittwoch, 21 Uhr im LIVE-Ticker) und gegen die Slowakei zum Einsatz, ist er am Ende der Woche 50-facher Nationalspieler.

Das anstehende Jubiläum erfüllt den Steirer mit Stolz:

"Das bedeutet mir sehr viel. Wenn mir als kleiner Junge in Graz bei der GAK-Jugend jemand erzählt hätte, dass ich mit 27 dann 50 Länderspiele haben werde, hätte ich das nicht für möglich gehalten."

Eine fremde Welt war das Nationalteam für Sabitzer von Kindestagen an nicht, schließlich absolvierte Papa Herfried in den 90ern sechs Länderspiele.

"Ich hatte ein Ziel: Meinen Vater zu überholen, was das angeht - und das habe ich schon lange gemacht. Ich bin sehr stolz und dankbar, dass ich die Mögklichkeit habe, noch mehr Spiele zu machen."

Verspäteter 50er

(Text wird unter dem Video fortgesetzt)

Dem Leipzig-Legionär ist in diesem Zusammenhang auch klar, dass der 50er mit Verspätung ansteht. Im Laufe der Jahre musste er immer wieder verletzungsbedingt für Lehrgänge absagen:

"Mir ist natürlich bewusst, dass ich das schon längst hätte schaffen können, aber Verletzungen gehören im Fußball dazu. Ich bin auf jeden Fall sehr stolz, wenn ich es schaffen werde."

Transfer: Keine Wasserstandsmeldungen während EM

Der Test bei den "Three Lions" ist für Sabitzer die Gelegenheit, sich dem englischen Fußball-Publikum noch besser vorzustellen.

Der 27-Jährige, dessen Vertrag in Leipzig 2022 ausläuft, wird immer wieder mit einem Wechsel in die Premier League in Verbindung gebracht. 

Dieses Thema schiebt Sabitzer jedoch derzeit komplett beiseite: "Alles, was mit dem Verein und meiner Zukunft zu tun hat, spielt für mich im Moment null Prozent eine Rolle. Ich will mit der Nationalmannschaft erfolgreich sein, eine gute EM spielen. Was danach kommt, wird man sehen. Aber von mir wird es sicher keine Wasserstandsmeldungen zu diesem Thema geben, bis die EM abgeschlossen ist."

Anspruch eines Führungsspielers

Bei seiner zweiten EM-Teilnahme nach 2016 ist der Offensivspieler jedenfalls fest entschlossen, gemeinsam mit anderen Routiniers innerhalb des ÖFB-Teams voranzugehen:

"Es ist ja irgendwie selbsterklärend, wenn du bei einem Topverein in Deutschland Kapitän bist, dass du auch bei der Nationalmannschaft den Anspruch haben musst, Führungsspieler zu sein. Ich denke, in Verbindung mit vier, fünf Spielern haben wir da eine gute Mischung drinnen, die auch Verantwortung übernehmen. Mir ist das absolut bewusst. Ich weiß, in welcher Rolle ich ich befinde."

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