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Rapid kann doch noch siegen

Wiener setzen sich im Viertelfinale des Cups in St. Pölten durch:

Rapid kann doch noch siegen

Rapid gewinnt erstmals in diesem Jahr und steht nach einem 3:1 in St. Pölten erstmals seit 2011 im Cup-Halbfinale.

Die Gäste sind die über 90 Minuten klar bessere Mannschaft und gehen vor der Pause durch Wöber nach Pavelic-Flanke in Führung (18.).

In der zweiten Hälfte kommen die Gastgeber nur zu wenigen Ausgleichschancen, im Finish erhöhen die Wiener, die auf den ersten Titel seit 1995 hoffen, durch Pavelic (74.) und Schwab (84.).

Wöber erzielt in der 96. Minute noch ein Eigentor zum Endstand.

Rapid steht mit dem LASK, Admira und RB Salzburg im Halbfinale.

Canadi kann aufatmen

Der angezählte Rapid-Trainer Damir Canadi, dessen Team in der Meisterschaft seit acht Runden sieglos ist und nur noch acht Zähler vor Schlusslicht Ried - am Samstag auswärts nächster Liga-Gegner - liegt, durfte vorerst aufatmen. Seine Bilanz nach dem 16. Pflichtspiel auf der Bank der Hütteldorfer lautet nun drei Siege, sechs Remis und sieben Niederlagen.

Die Rapidler, die am vergangenen Samstag in der Bundesliga nach 1:0-Führung nur ein 1:1 beim Aufsteiger in St. Pölten erreicht hatten, bestimmten von Beginn weg die Partie mit gutem Umschaltspiel. Nach einer Pavelic-Flanke startete Wöber am langen Eck goldrichtig und schoss den Ball aus kurzer Distanz über die Linie.

Es war das erste Pflichtspieltor für den 19-jährigen Abwehrspieler, der den erkrankten Mario Sonnleitner ersetzte. Danach verabsäumte es die Canadi-Elf aber, das Match schon in der ersten Hälfte vorzeitig zu entscheiden.

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Zwei Treffer aberkannt

Ein Treffer von Tamas Szanto wurde zu Recht nicht anerkannt, weil der im Abseits gestandene Joelinton Tormann Thomas Vollnhofer die Sicht verstellt hatte (25.). Joelinton selbst scheiterte an der Stange, den Nachschuss jagte Thomas Schrammel über die Latte (37.).

Unmittelbar vor der Pause wurde ein Tor von Christopher Dibon - wieder zu Recht - wegen Abseits nicht gegeben (45.+1).

Nach dem Wechsel hatten die zuvor völlig harmlosen Hausherren ihren ersten gefährlichen Auftritt. Ein Dibon-Schnitzer ermöglichte Lukas Thürauer eine Topchance im Strafraum (54./knapp daneben). Auf der Gegenseite scheiterte Schwab mit der Ferse an Schlussmann Vollnhofer (64.).

Und eine Glanztat von Rapid-Goalie Tobias Knoflach, der einen Schuss von Marco Perchtold in den Corner abwehrte, vereitelte den Ausgleich für St. Pölten (70.).

Entscheidung in der Schlussphase

Wenig später war die Partie entschieden. Nach einem Einwurf spielte der eben erst eingewechselte Giorgi Kvilitaia mit seiner ersten Ballberührung perfekt weiter auf Pavelic, der perfekt ins lange Eck traf.

Danach ließ Joelinton zunächst das 3:0 aus (81./Vollnhofer-Abwehr), das kurz darauf Stefan Schwab per Abstauber nach Stanglpass des Brasilianers besorgte.

Der Ehrentreffer der Niederösterreicher resultierte in der Schlussminute aus einem Wöber-Eigentor (96.).

SKN St. Pölten - SK Rapid Wien 1:3 (0:1)
St. Pölten, NV Arena, 6.721, SR Drachta

0:1 (17.) Wöber
0:2 (73.) Pavelic
0:3 (83.) Schwab
1:3 (96.) Wöber (Eigentor)

St. Pölten: Vollnhofer - Stec, Huber, Diallo, Grasegger (79. Doumbouya) - Ambichl, Perchtold - Korkmaz, Thürauer (60. Hartl), Dieng - Luckassen (72. Schütz)

Rapid: Knoflach - M. Hofmann, Dibon, Wöber - Pavelic, Szanto (78. S. Hofmann), Schwab, Auer, Schrammel - Murg (73. Kvilitaia), Joelinton (89. Jelic)

Gelbe Karten: Luckassen, Diallo, Huber bzw. Pavelic



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