news

SV Ried steht im Cup-Halbfinale

Austria Klagenfurt eliminiert! Perfektes Debüt für Ried-Coach Ibertsberger:

SV Ried steht im Cup-Halbfinale Foto: © GEPA

Erfolgreiches Pflichtspiel-Debüt für Ried-Cheftrainer Robert Ibertsberger!

Die Innviertler bezwingen Austria Klagenfurt im ÖFB-Cup-Viertelfinale vor heimischem Publikum mit 2:0 und ziehen in die Runde der letzten Vier ein.

Nach einer ruhigen Anfangsphase übernimmt Ried nach einer guten halben Stunde das Kommando. Vor allem Bajic kommt zu einigen guten Abschlüssen, bringt den Ball aber nicht im Tor unter.

Der Start in die zweite Halbzeit verläuft für die Rieder dafür wie nach Maß. Nach einem Handspiel von Pink im eigenen Sechzehner bekommen die Oberösterreicher nach Hinzuziehen des VAR einen Elfmeter zugesprochen. Wießmeier tritt an und verwandelt sicher zum 1:0 (50.).

Die Rieder finden auch in weiterer Folge die besseren Torchancen vor, unter anderem scheitet der eingewechselte Nene mit einem Lupfer an Menzel. Kurze Zeit später macht es ein anderer Joker aber besser: Mikic umkurvt den Schlussmann der Klagenfurter und netzt zum 2:0 ein (79.).

Die über weite Strecken harmlosen Klagenfurter finden darauf keine Antwort mehr.

Die Halbfinal-Paarungen finden zwischen 1. und 3. März statt.

Starke Rieder mit später Entscheidung

Damit lebt für die SV Ried, den Tabellensechsten der Bundesliga, auch der Traum vom dritten Cupsieg nach 1998 und 2011. Die Klagenfurter von Trainer Peter Pacult hingegen, die in der Meisterschaft nur einen Zähler vor den Riedern auf Platz vier liegen, können sich nun völlig dem Kampf um den Einzug in die Meistergruppe widmen.

Eine halbe Stunde lang war nur wenig los in der Rieder Arena, erst danach konnten sich vor allem die Hausherren besser in Szene setzen. Ein geblockter Versuch von Wießmeier (31.), Schüsse von Ante Bajic über das Tor (32.) und knapp daneben (36.) sowie ein von Goalie Phillip Menzel parierter Weitschuss von Marcel Ziegl (33.) lauteten die Rieder Duftmarken.

Nach dem Seitenwechsel schnupperte Ried aber nicht nur an der Führung, sie gelang diesmal auch. Nach einem Handspiel von Routinier Markus Pink im Strafraum und folgendem VAR-Studium sorgte Wießmeier mit einem platzierten Strafstoß für das 1:0. Klagenfurt tat nun mehr fürs Spiel, bei einem Köpfler von Nicolas Wimmer musste ein Ried-Verteidiger den Ball von der Linie kratzen (54.).

Die Hausherren ließen ansonsten aber wenig zu, wurden selbst etwa durch Marcel Canadi (63./Wimmer blockte in letzter Sekunde) gefährlich. Ibertsberger brachte in den letzten 20 Minuten mit der neuen Salzburg-Leihe Dorgeles Nene und Mikic auch weiter offensiv orientierte Kräfte. Letzterer tanzte im Finish nach schöner Ballannahme zwei Defensivspieler und Menzel aus und machte die Vorentscheidung perfekt.


Kommentare