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Der LASK bejubelt seine Moral

Doch auch die Klagenfurter sind nach dem Cup-Fight ziemlich zufrieden.

Der LASK bejubelt seine Moral Foto: © GEPA

Eine Niederlage gegen WSG Tirol, ein Sieg gegen den WAC, eine Niederlage gegen Rapid - der Start in Frühjahr war für den LASK eher eine Hochschaubahnfahrt mit mehr Tiefen als Höhen. Da passten die großen Probleme, die die Linzer im Cup-Viertelfinale mit dem SK Austria Klagenfurt hatten, durchaus ins Bild.

Doch die Athletiker hatten diesmal das bessere Ende für sich und feierten einen 5:3-Sieg nach Verlängerung (Spielbericht >>>). "Das war ein richtiger Cup-Fight", atmet Trainer Dominik Thalhammer nach der Partie durch. Doppelpack-Schütze Johannes Eggestein ergänzt im "ORF": "Ein sehr umkämpftes Spiel. Aber wir haben das erwartet, es ist nicht ganz so einfach, sich gegen solche Gegner durchzusetzen."

Letztendlich war es auch ein Sieg des Willens. Thalhammer freut sich: "Wir haben tolle Moral gezeigt, sind wieder aus einem Standard in Rückstand geraten und mussten spät den Ausgleich hinnehmen. Trotzdem haben wir Ruhe bewahrt und am Ende auch verdient gewonnen. Ich habe die Moral und Mentalität als sehr positiv gesehen, es war aber auch ein schwieriges Spiel für uns nach dem Rückstand."

Für die Linzer geht es im Halbfinale nun auswärts gegen den WAC. Eggestein scheint recht glücklich über das Los zu sein: "Wir haben zuletzt dort 3:0 gewonnen! Unser Ziel ist, wieder zu gewinnen und ins Finale einzuziehen."

Lobende Worte für die Klagenfurter hat Thalhammer parat: "Der Gegner hat eine gute Leistung gebracht und gut verteidigt. Man kann nicht immer erwarten, dass wir Chancen im Minutentakt herausspielen."

Zufriedene Klagenfurter

Tatsächlich haben die Kärntner in ihrem ersten Pflichtspiel unter Neo-Coach Peter Pacult einige sehr gute Ansätze gezeigt und bewiesen, dass im Kampf um den Aufstieg in die Bundesliga mit ihnen zu rechnen ist.

Pacult hadert mit der Chancenauswertung und analysiert: "Ich muss meiner Mannschaft ein riesiges Kompliment für ihre Leistung machen. Wir haben lange Zeit dem LASK Paroli bieten können. Natürlich war der LASK die reifere Mannschaft, aber wir haben das mit großer Einsatzbereitschaft wettgemacht und leider dreimal die große Chance auf das 2:0 vergeben. Da wäre es für den LASK schwierig gewesen, ins Spiel zurückzukommen. Nach dem 1:2 sind wir noch einmal verdient zurückgekommen, in der Verlängerung hatte der LASK den Vorteil, schon drei Spiele in diesem Jahr in den Beinen zu haben. Wir hätten die Sensation schaffen können."

Mit hängenden Köpfen verlassen die Klagenfurter die Linzer Vorstadt also nicht. "Man hat gesehen, dass in dieser Mannschaft einiges drinnen ist, ich hoffe, wir können es auch in der Meisterschaft umsetzen. Auf so eine Leistung kann man stolz sein, auch wenn es schlussendlich nicht gereicht hat", so Pacult.

Sportchef Matthias Imhof stößt ins selbe Horn: "Natürlich ist es bitter, wenn man sich so knapp geschlagen geben muss. Zumal wir in der regulären Spielzeit sogar die Chance hatten, das 2:0 zu erzielen. Unter dem Strich nehmen wir aber sehr viel Positives mit. Auf diese Leistung können wir in der Meisterschaft aufbauen."

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