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Toni Kroos hat "kein Mitleid" mit Bankdrücker Eden Hazard

Seit seinem Wechsel vom FC Chelsea zu den "Königlichen" im Sommer 2019 kämpft Hazard mit einem drückenden Formtief. Mitleid ruft das bei Kroos nicht hervor.

Toni Kroos hat Foto: © getty

Trotz zahlreicher Kampfansagen scheint Eden Hazard auch 2023 den Turnaround bei Real Madrid nicht zu schaffen. Gerade einmal 296 Einsatzminuten kann der Belgier in der laufenden Saison verbuchen.

Auf Anfrage des belgischen TV-Senders "Eleven" hat nun auch Teamkollege Toni Kroos zur besonderen Situation Hazards Stellung bezogen. Mitleid habe Kroos in jedem Fall nicht mit dem 32-Jährigen.

"Mitleid ist im Fußball fehl am Platz. Ich glaube nicht, dass Eden ein schlechtes Leben hat. Mitleid kann man mit Leuten haben, denen es deutlich schlechter geht als Eden. Es geht dabei nicht nur um Geld, aber Mitleid hatte ich im Fußball noch mit niemandem", sagt Kroos.

Hazards Situation sei "schwierig" und das "schon lange". Hazard sei auch ein Stück weit selbst Schuld an seiner Reservistenrolle.

115-Mio.-Transfer: Erwartungen nie erfüllt

Der mittlerweile zurückgetretene belgische Ex-Teamspieler kam 2019 für eine absolute Rekordablöse (115 Mio. Euro) in die spanische Hauptstadt. Seitdem fällt es Hazard schwer, an alte Leistungen anzuknüpfen. Zahlreiche Verletzungen bremsten den Belgier immer wieder aus.

Lediglich 73 Spiele absolvierte Hazard bisher für Real, in denen er nur sieben Treffer erzielte. Zuvor waren dem Linksaußen im Trikot des FC Chelsea 110 Treffer und 92 Assists in 352 Partien gelungen.

Hazards Vertrag läuft noch bis 2024, er gilt als einer der Topverdiener bei Real. Doch während die Vereinsführung den Belgier gerne vorzeitig "loswerden" würde, betonte Hazard mehrmals, Madrid noch sein "wahres Gesicht" zeigen zu wollen. 

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