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Ramos wirbelt bei Real-Abschied Staub auf

Langjähriger Kapitän lässt bei Abschieds-PK von Real Madrid Bombe platzen.

Ramos wirbelt bei Real-Abschied Staub auf Foto: © getty

Real Madrid und Sergio Ramos gehen in diesem Sommer nach 16 gemeinsamen Jahren getrennte Wege.

Die "Königlichen" verlautbarten Mittwoch-Abend nach gescheiterten Vertragsverhandlungen, den Vertrag ihres langjährigen Kapitäns nicht mehr zu verlängern. Vor allem die Vertragslaufzeit - Ramos wollte ein Arbeitspapier für weitere zwei Jahre, Real wollte allerdings nur um ein Jahr verlängern - soll letztlich den Ausschlag gegeben haben.

Am Donnerstag nimmt Ramos auf seiner offiziellen Abschieds-Konferenz Stellung zum heißdiskutierten Thema - und wirbelt dabei eine Menge Staub auf. An ihm soll es nämlich nicht gelegen sein, dass sich die beiden Parteien diesen Sommer trennen. Eine dubiose Deadline soll eine Vertragsverlängerung letztlich verhindert haben.

 

Wie der 35-jährige Innenverteidiger erklärt, habe er das letzte Angebot der "Königlichen" nämlich angenommen. "Zuallererst möchte ich klarstellen, dass ich nie von Real Madrid weggehen wollte. Ich wollte immer hier bleiben, das war immer meine Priorität, meine Mentalität", sagte er auf der Pressekonferenz.

Real-Deadline? "Nichts davon erfahren"

"Der Klub hat mir ein Angebot über ein weiteres Jahr mit einer Gehaltssenkung gemacht. Ich will klarstellen, dass das Geld nie ein Problem war. Es war meinerseits kein finanzielles Thema, es ging um die Jahre. Man bot mir ein Jahr an, ich wollte zwei Jahre. Das hatte ich mir auf dem Platz erarbeitet. Ich wollte Ruhe und Kontinuität für mich und meine Familie haben. Das war das Einzige, was ich gefordert habe", stellte Ramos klar.

(Text wird unter dem Video fortgesetzt)

 

Ramos' Abschieds-Pressekonferenz im Video:


 

"Ich habe die Gehaltssenkung akzeptiert und dann sagte man mir, dass es kein Angebot mehr gebe. Auch wenn ich das Okay für das letzte Angebot gegeben habe, sagte man mir, dass es ein Verfallsdatum hatte. Davon habe ich nichts erfahren", sorgt der Spanier für eine Menge Verwunderung.

Trotz etwaiger Schuldzuweisungen waren die letzten Stunden von Sergio Ramos als Teil der Real-Familie auch von vielen Emotionen geprägt. "Es ist der Moment gekommen, einer der schwersten in meinem Leben. Man ist nie bereit, sich von Real Madrid zu verabschieden", verdrückt Ramos die eine oder andere Träne.

"Ich hätte mich gerne im Santiago Bernabeu verabschiedet, aber es hat nicht sollen sein. Danke an Real Madrid, ich werde euch immer im Herzen haben. Es endet eine wunderbare und einzigartige Etappe in meinem Leben. Nichts wird so sein, wie ich es hier erlebt habe", so Ramos zum Abschied.


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