Im April 2021 kam es zu einem Paukenschlag in der Welt des Fußballs.
Zwölf europäische Spitzenklubs präsentierten ihre Pläne für eine eigene "Super League" - eine Art Ersatzbewerb für die UEFA Champions League mit 20 Teilnehmern und wöchentlichen Schlagerspielen.
Der Vorschlag wurde beinahe in ganz Europa, vor allem von den Anhängern, scharf kritisiert und schlussendlich im Keim erstickt. Knapp zwei Jahre später lebt der Traum von einer "Super League" weiter, nur mit verändertem Format.
Salzburg Teil der neuen "Super League"?
Die drei Großmächte Barcelona, Real Madrid und Juventus Turin nahmen nicht Abstand von der Idee einer eigenen Liga und adaptierten die Ursprungsidee. Wie das englische Medium "The Athletic" berichtet, sollen nun 60-80 europäische Teams am Bewerb teilnehmen. So ist sogar Red Bull Salzburg neben 16 Premier-League-Teams und 14 Vertretern der deutschen Bundesliga für die "Super League" vorgesehen.
Real-Madrid-Star Toni Kroos steht den neuen Plänen positiv gegenüber. In seinem eigenen Podcast "Einfach mal Luppen" mit Bruder Felix teilt er seine Meinung: "Ich glaube, dass wir diese Super League sehen werden."
"Super League" soll Fans verbinden
"Ich bin sehr gespannt beziehungsweise bin mir auch ziemlich sicher, dass viele Vereine, die sich umgedreht haben, auch deutlich offener werden für diese Geschichte. Weil ich bin mir sicher, dass das wirklich auch große Vorteile hat", sagt der Weltmeister von 2014.
Er äußert sich auch zum Scheitern der ersten Idee: "Ich glaube, dass die Idee nicht richtig gut war und vor allem auch sehr abrupt, das war ja über Nacht, kommuniziert war."
Kroos glaubt, dass zahlreiche Top-Spiele die Fans wieder mehr vereinen wird: "Dass wieder etwas mehr Begeisterung ist. Allein wegen der Spiele, die wir da sehen werden.“
❌ Everton
— The Athletic | Football (@TheAthleticFC) February 10, 2023
❌ Hertha Berlin
❌ Olympiacos
The Super League 2.0 would contain between 60 to 80 teams.
So, who would qualify, and who would miss out? pic.twitter.com/B5cmF64wZr
