Im vergangenen Sommer verließ Torhüter Iker Casillas nach 16 Jahren Real Madrid - nun macht er seinen Ex-Trainer Jose Mourinho für seinen Abschied verantwortlich.
"Das Verhältnis von Mourinho und mir hat sich ständig verschlechtert. Dadurch ging ein Riss durch die Mannschaft. Die Leute haben Partei ergriffen – für den Trainer oder für mich. Das hat gespaltet", sagt Casillas im Interview mit dem Magazin "XL Semanal".
Mourinho hätte ihm keinerlei Respekt entgegengebracht und ihn einfach abserviert, moniert der Keeper.
Wie eine Woodoo-Puppe
Mourinho hatte die Real-Ikone in der Saison 2012/13 erstmals auf die Bank gesetzt, nach dessen Abschied im Sommer 2013 blieb Casillas aber auch unter Nachfolger Carlo Ancelotti nur zweite Wahl.
"Ich musste entscheiden: Entweder wäre ich bei Real geblieben und wie eine Woodoo-Puppe täglich gestochen worden oder ich verlasse den Klub, um wieder atmen zu können. Ich habe mich für die zweite Variante entschieden, um ein friedlicheres Leben führen zu können", sagt Casillas, der 2015 zum FC Porto wechselte, und kündigt an:
"Eines Tages werde ich in einer Autobiografie die ganze Wahrheit darüber erzählen. Es wird ein Bestseller werden."