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Betis schmeißt FC Sevilla aus Copa del Rey

Das am Samstag abgebrochene Spiel wurde am Sonntag ohne Fans beendet.

Betis schmeißt FC Sevilla aus Copa del Rey Foto: © getty

Betis Sevilla setzt sich im Achtelfinale der Copa del Rey mit 2:1 gegen Stadtrivale FC Sevilla durch.

Das am Samstagabend nach Fankrawallen abgebrochene Duell wurde am Sonntag ohne Zuseher ab der 39. Minute mit Spielstand 1:1 fortgesetzt. In der 73. Minute erzielte Canales den Siegtreffer für die Hausherren, der den Aufstieg ins Viertelfinale bringt. Am Samstag trafen bereits Fekir (39.) bzw. Gomez (35.).

Im Viertelfinale steht auch der FC Valencia, der sich am Sonntag mit 1:0 bei Atletico Baleares durchsetzt.

Fortsetzung ohne getroffenen Jordan

Die ursprünglich für Samstag angesetzte Partie zwischen den Stadtrivalen aus Andalusien wurde nach 39 Minuten abgebrochen, nachdem Joan Jordan vom FC Sevilla von einer von der Tribüne aus geworfenen Fahnenstange am Kopf getroffen worden ist.

Der Zwischenfall sorgte in Spanien für große Empörung. Doch es war nicht nur der eine, bisher nicht identifizierte, Fan, der Ärger stiftete. Als Jordan zu Boden ging, wurden er und das Gästeteam von einem Teil der Betis-Anhänger noch minutenlang mit Sprechchören beleidigt. Spieler von Betis verurteilten den Zwischenfall zwar, versuchten aber auch, ihn zu relativieren.

Sie warfen dem Trainer des FC Sevilla, Julen Lopetegui, vor, er habe Jordan dazu aufgerufen, "sich auf den Boden zu werfen und einen Schwindelanfall vorzutäuschen". Dabei hielt sich der 27-Jährige zwar kurz den Kopf, stand aber schnell wieder auf.

Die Fortsetzung des Spiels erfolgte ohne Jordan. Der Profi stand am Sonntag nach Klubangaben daheim "unter ärztlicher Beobachtung". Der Argentinier Marco Acuna ersetzte Jordan.

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