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Königliches Krisenmanagement

Bei Real Madrid läuft es nicht mehr. Die Verantwortlichen verkaufen das aber anders.

Königliches Krisenmanagement

Alles gut, nichts passiert. Also eigentlich ist ja schon etwas passiert, aber das, was passiert ist, ist nicht weiter tragisch.

Ungefähr so versucht Real Madrid das Out im Viertelfinale der Copa del Rey nach außen hin zu verkaufen. Die "Königlichen" konnten keines der beiden Spiele gegen Celta Vigo gewinnen (Hinspiel 1:2, Rückspiel 2:2) und verabschieden sich damit von ihrem Traum vom Titel-Triple.

"Das Spiel gegen Celta gehört der Vergangenheit an, wir konzentrieren uns schon wieder auf Sonntag", sagt Trainer Zinedine Zidane.

Die Highlights von Celta-Real:

(Artikel wird unter dem Video fortgesetzt)


"Wir müssen uns jetzt auf die Meisterschaft und die Champions League konzentrieren", gibt der Franzose die logische Marschroute vor.

Trübsal blasen verboten. Nach vorne schauen, immer weiter. Die Madrilenen scheinen den Pokal-Bewerb praktisch mit Schlusspfiff abgehakt zu haben. "Ich habe Vertrauen in dieses Team und hoffe, dass wir Stück für Stück besser werden und am Ende der Saison einen Titel gewinnen", gibt Isco zu Protokoll.

Phänomenale Minuten und ein großartiges Spiel

Dass Real nur eines der vergangenen drei Pflichtspiele gewinnen konnte? Geschenkt! Zidane zieht sogar Positives aus dem 2:2 bei Celta Vigo: "Wenn wir so spielen, mit Charakter und Persönlichkeit, dann werden wir uns weiterentwickeln."

Er habe "35 phänomenale Minuten" seines Teams und ein "unglückliches Gegentor" gesehen. "Wir haben nicht aufgegeben und bis zum Ende ein großartiges Spiel gespielt", schildert Zidane seine Eindrücke.

Der Coach weiter: "Wenn du schlecht spielst und verdient verlierst, ist es etwas anderes. Aber es gibt keinen Grund, irgendwem für dieses Aus die Schuld zu geben."

Alles gut also bei Real Madrid. Den jüngsten Ergebnissen zum Trotz.

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