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"Penis-Affäre" nur ein "Jungenstreich"

Suspendierter Paderborn-Stürmer hält Reaktion des Vereins für überzogen.

Nick Proschwitz kann die Aufregung um seine Suspendierung beim SC Paderborn nicht nachvollziehen.

Für den Stürmer, der an einem feuchtfröhlichen Abend im Trainingslager seine Männlichkeit entblößte, war die Aktion "ein Jungenstreich." Sein Geschlechtsteil habe er außerdem nicht vor einer Frau zur Schau gestellt, sondern nur vor einem Kollegen.

Die Frau "hatte von meiner Seite aus nichts zu befürchten", so der nun zu VV St. Truiden nach Belgien geflüchtete Proschwitz gegenüber "Sport 1".

Die sofortige Suspendierung durch SCP-Präsident Wilfried Finke hält er für überzogen: "Ich will nicht nachtreten, aber in meinen Augen hat Herr Finke leider zu schnell geurteilt." 

Trainer Stefan Effenberg habe nicht mit ihm gesprochen, "auch verabschiedet hat er sich nicht von mir."

Dass die Sache im Nachhinein nicht besonders klug war, gesteht sich der 29-Jährige ein: "Es war nichts Heldenhaftes."

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