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Mario Balotelli sorgt wieder einmal für einen Eklat

Der Sion-Teamkollege von Heinz Lindner legte sich beim 0:0-Remis in Basel mit den gegnerischen Fans an:

Mario Balotelli sorgt wieder einmal für einen Eklat Foto: © GEPA

Und täglich grüßt das Murmeltier...

Fußball-Exzentriker Mario Balotelli sorgte beim torlosen Remis des FC Sion beim FC Basel, bei dem ÖFB-Keeper Heinz Lindner mit einer guten Leistung die Null festhielt (Spielbericht >>>), nicht zum ersten Mal in seiner Karriere für einen Eklat.

Der inzwischen 32-jährige Italiener musste nach einem nicht geahndeten Foul am Spielfeld behandelt werden. Von den Basler Fans gab es ein gellendes Pfeifkonzert, Balotelli erwiderte dies kurz darauf mit einem ausgestreckten Mittelfinger in Richtung der gegnerischen Anhänger (siehe VIDEO). Schon zuvor wurden zwischen beiden Seiten Provokationen ausgetauscht.

Eine Gelbe Karte wegen Unsportlichkeit bekam der Stürmer jedoch nicht zu sehen, weder der VAR noch der Schiedsrichter ahndeten die Geste. Trotzdem könnte nun der Schweizer Fußballverband einschreiten und eine Sperre von zwei Spielen gegen den Sion-Angreifer aussprechen.

Lindner: "Keine Geste, die auf ein Fußballfeld gehört"

Sion-Präsident Christian Constantin sah die Schuld nicht bei seinem Spieler, sondern bei den Schiedsrichtern: "Es gibt ein indiskutables Foul an Mario vor dieser Szene und der Roten Karte (Baltazar flog nach einer Ohrfeige gegen Dan Ndoye vom Platz, Anm.) gegen uns."

"Wird abgepfiffen, passiert nichts davon. Was den Stinkefinger betrifft, so habe ich die Bilder noch nicht gesehen", meinte der Boss kurz nach Schlusspfiff. "Aber wenn der VAR nicht eingegriffen hat, dann ist die Sache für mich erledigt."

ÖFB-Torhüter Lindner, der die Szene ebenfalls nicht gesehen hat, stellte wiederum klar: "Wenn das wirklich passiert ist, dann ist das keine Geste, die auf ein Fußballfeld gehört."


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