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Grasshoppers Zürich: Folgt Koller auf Djuricin?

Der ehemalige ÖFB-Teamchef soll vor einer ungewissen Zukunft in Basel stehen:

Grasshoppers Zürich: Folgt Koller auf Djuricin? Foto: © getty

Im Schweizer Fußball ist im Moment so einiges ungewiss. Erst am 29. Mai wird entschieden, ob die beiden Profiligen in dieser Saison noch weitergeführt werden, und auch Marcel Koller steht vor einer unsicheren Zukunft beim FC Basel.

Der Vertrag des ehemaligen ÖFB-Teamchefs läuft aus und würde nur durch einen Meistertitel der "Bebbi" automatisch verlängert werden. Aktuell hält Basel bei fünf Zählern Rückstand auf den FC St. Gallen und die Young Boys Bern an der Spitze. Verpasst Basel erneut den Super-League-Titel, gilt eine Trennung als wahrscheinlich.

Koller könnte dann bei seinem Herzensklub unterkommen: Der "Blick" bringt den 59-Jährigen mit der nach der Trennung von Goran Djuricin vakanten Trainerstelle bei den Grasshoppers Zürich in Verbindung. Bei GC verbrachte Koller seine gesamte Spielerkarriere.

(Artikel wird unter dem Video fortgesetzt)

Vorbild Red Bull Salzburg

Aber auch bei den Grasshoppers ist die Zukunft ungewiss. Die Zürcher befinden sich im Moment in der zweitklassigen Challenger League und hoffen, entweder bei einem Saison-Abbruch durch eine Aufstockung der Super League oder bei einer Fortführung sportlich aufzusteigen. Nur im Aufstiegsfall wäre die Personalie Koller wohl halbwegs realistisch.

Auf das vom "Blick" gestreute Gerücht angesprochen erklärt GC-Sportchef Bernard Schuiteman, früher Rapid-Chefscout, der Tageszeitung: "Marcel habe ich sehr lange nicht mehr gesprochen. Ich habe während der EURO 2016 in Frankreich für ihn die Gegner analysiert. Und auch seinen Assistenten Thommy Janeschitz kenne ich sehr gut."

Der Holländer, der Fredy Bickel in Zürich beerbt und Djuricin von seinen Aufgaben entbunden hat, könne noch nichts Konkretes zur Trainersuche sagen. Einzig die spielerische Ausrichtung ist klar: "Ich möchte, dass der Gegner keine Luft zum Atmen hat. Die physische Komponente wird immer wichtiger. Das sieht man auch bei Red Bull Salzburg."

Mit Peter Zeidler führt aktuell ein ehemaliger RBS-Trainer die Super League als Tabellenführer mit dem FC St. Gallen an. Ob Zeidler dennoch ein Thema beim Zweitligisten sei? "Klar kenne ich Peter Zeidler, aber es gibt zurzeit 24 Millionen Gerüchte", erklärt Schuiteman.

Und sogar Urs Fischer, der aktuell erfolgreich mit Union Berlin in der deutschen Bundesliga unterwegs ist, bringt der "Blick" mit den Grasshoppers in Verbindung.

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