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Thorsten Fink darf vorerst bleiben

Foto: © GEPA

Krisenstimmung in Zürich. Nach der Pleite gegen Xamax und dem Absturz auf den letzten Tabellenplatz steht den Grasshoppers das Wasser bis zum Hals.

"Außer Lindner könnt ihr alle gehen!", riefen die GCZ-Fans nach der Heimniederlage gegen den Nachzügler aus Neuchatel. Der ÖFB-Teamtormann genießt dank starker Vorstellungen einen hohen Stellenwert in der Schweiz.

Ganz anders sein Trainer Thorsten Fink. Der Deutsche hat bislang läppische 0,86 Punkte pro Spiel gesammelt, ist damit bisher der schlechteste Coach in der Ära von Präsident Stephan Anliker.

Scharfe Kritik

Mittlerweile ist der 51-Jährige auch öffentlich angezählt. "Die GC-Führung muss Fink entlassen!", fordert "Blick"-Experte Kubilay Türkyilmaz in seiner Kolumne.

"Der Deutsche ist nie richtig in der GC-Realität angekommen. Und er wird es auch nicht. Man hat das Gefühl, Fink stehe eine Stufe über seinen Spielern und schaue auf sie herab", so der frühere Teamspieler (34 Tore in 62 Länderspielen), der selbst drei Jahre lang bei den Grasshoppers gekickt hat.

Doch Fink darf offenbar vorerst weitermachen. "Ich gehe davon aus", antwortet Sportchef Mathias Walther im "Blick" auf die Frage, ob der Coach auch am Sonntag in Thun noch auf der Bank sitzen werde.

Man solle "die Gesamtsituation genau analysieren und sauber aufarbeiten", verspricht er.

Textquelle: © LAOLA1.at