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Muss Franco Foda um seinen Zürich-Job bangen?

Der ehemalige ÖFB-Teamchef Franco Foda steht vor großer Aufgabe mit dem FC Zürich:

Muss Franco Foda um seinen Zürich-Job bangen? Foto: © GEPA

Der historische Fehlstart von Meister FC Zürich beschäftigt die Schweizer Medien intensiv.

Nachdem Ex-ÖFB-Teamchef Franco Foda im Sommer den Trainerjob von Andre Breitenreiter übernommen hat, läuft es gar nicht rund.

In der Super League ziert der Titelverteidiger mit einem Punkt und 0:9 Toren das Tabellenende, in der CL-Quali ist er gescheitert.

Die Kritik am deutschen Coach wächst. Der „Blick“ macht in seiner Analyse die hohe taktische Flexibilität, die Foda von seinen Schützlingen fordere, als einen der Hauptgründe für die bisher schwache Bilanz aus.

Fodas Ideen irritieren Spieler

"Foda erschwert sich die sowieso trickreiche Aufgabe selber noch unnötig. Sein Aktivismus, dass der FCZ verschiedene Taktiken im Effeff beherrschen soll und von Spiel zu Spiel wie verrückt rotiert, kommt zur falschen Zeit", ist zu lesen. Die Kicker seien "immer wieder irritiert von Fodas Ideen".

Auch die Beziehung zwischen Foda und der Mannschaft sei nicht gerade gut. "Statt dass er die Nähe sucht und versucht, ein Wir-Gefühl zu kreieren, fährt er einen Knallhart-Kurs. Er gibt den Spielern die Schuld für den Null-Tore-Start und wechselt Spieler nach Fehlern aus", schreibt der "Blick".

Nichtsdestoweniger hat Foda bereits am Donnerstag die Chance, das erste Saisonziel zu erreichen. Nach dem 2:0-Auswärtssieg gegen den Linfield FC kann im Rückspiel gegen den nordirischen Verein der Einzug in eine europäische Gruppenphase erreicht werden.

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