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PSV droht Abgang von Roger Schmidt

Niederländischer Top-Klub will verlängern, der deutsche Coach zögert:

PSV droht Abgang von Roger Schmidt Foto: © getty

Wenn es bei einem deutschen Bundesliga-Klub nicht nach Wunsch läuft, kommt schnell sein Name ins Gespräch: Roger Schmidt!

Als Trainer, der für Offensiv-Fußball steht, hatte Schmidt bei all seinen Stationen Erfolg. Ordentlich Wind unter die Flügel brachte ihm sein zweijähriges Engagement bei Red Bull Salzburg, ehe im Sommer 2014 Bayer Leverkusen anklopfte. Knapp drei Jahre später folgte das Abenteuer China, wo Schmidt in zwei Jahren mit Bejing Guoan chinesischer Pokalsieger wurde.

Seit Juli 2020 steht der 54-Jährige - nach einer einjährigen Abstinenz - an der Seitenlinie des Werksklubs Philips' Sport Vereinigung. In Eindhoven punktet Schmidt mit seiner offensiven Spielweise, weswegen der niederländische Traditionsverein den im Sommer auslaufenden Vertrag so rasch wie möglich verlängern will. Einziger Haken laut "Sport Bild": Schmidt zögert.

Eine finale Entscheidung erhofft sich PSV zum Jahreswechsel. Derzeit deutet viel auf einen Abgang nach der Saison hin, denn PSV fehlt die Kraft für den ernst zu nehmenden Angriff auf Ajax Amsterdam. Im Sommer kamen dem Vizemeister einige Leistungsträger abhanden, knapp 50 Millionen Euro wurden lukriert. Reinvestiert wurden lediglich 8,5 Mio. Euro.

In Einhoven, wo sich mit Philipp Mwene ein ÖFB-Legionär befindet, soll sich Schmidt wohlfühlen, nach zwei Jahren kann er sich aber eine Luftveränderung vorstellen. Neben Spanien zählt auch England zu Schmidts Wunschdestinationen. Eine Rückkehr in die deutsche Bundesliga ist für den in Kierspe in Nordrhein-Westfalen Geborenen aber ebenso nicht ausgeschlossen.

Zuletzt soll es lose Anfragen vom FC Everton und Tottenham gegeben haben, die am Dienstag aber erst Antonio Conte als Nachfolger von Nuno Espirito Santo präsentierten (alle Infos >>).


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