Der durch die Fans verursachte Spiel-Abbruch beim Liga-Spiel gegen Standard Lüttich kommt RSC Anderlecht teuer zu stehen.
Der Klub von ÖFB-Legionär Peter Zulj wird am Grünen Tisch mit einer 0:5-Niederlage bestraft, zudem muss der belgische Rekordmeister eine Heimpartie ohne Zuschauer bestreiten. Anderlecht kündigt jedoch an, Protest gegen diese Entscheidung einzulegen.
Das Duell zwischen Lüttich und Anderlecht war am 12. April wegen Fan-Ausschreitungen in der ersten Hälfte beim Stand von 2:0 abgebrochen worden. Mitgereiste Anderlecht-Anhänger hatten Fackeln und andere pyrotechnische Gegenstände auf das Spielfeld geworfen.
Der Traditionsklub aus Brüssel liegt in der Meisterschaft derzeit nur am fünften Tabellenplatz und droht erstmals seit 56 Jahren die Europacup-Teilnahme zu verpassen.