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Genua-Spieler zu Haftstrafe verurteilt

Manolo Portanova wurde in erster Instanz wegen sexuellen Missbrauchs zu sechs Jahren Haft verurteilt.

Genua-Spieler zu Haftstrafe verurteilt Foto: © getty

Der italienische Mittelfeldspieler Manolo Portanova vom CFC Genua wurde laut "La Repubblica" in erster Instanz wegen Beteiligung an einer Gruppenvergewaltigung im Jahr 2021 zu sechs Jahren Haft verurteilt. Das Urteil ist nicht rechtskräftig.

Die Tat soll sich Ende Mai 2021 ereignet haben. Dem 22-jährigen Portanova wird vorgeworfen, gemeinsam mit seinem Onkel und zwei Freunden eine 21-jährige Studentin auf einer Hausparty in Siena vergewaltigt zu haben. 

Wie das italienische Medium berichtet, beantragten sowohl Portanova als auch sein Onkel ein beschleunigtes Verfahren und wurden heute zu sechs Jahren Gefängnis verurteilt. Sie sollen außerdem aufgefordert worden sein, dem Opfer und seiner Familie 120.000 Euro Entschädigung zu zahlen.

In einem Schnellverfahren überspringt der Angeklagte die Verhandlung vor Gericht, um eine Strafminderung zu erreichen und die Verhandlungsdauer zu verkürzen. Der italienische Mittelfeldspieler hat sich nicht schuldig bekannt, sodass er gegen die Entscheidung Berufung einlegen kann.

Portanova, der im Jänner 2021 um kolportierte zwölf Millionen Euro von Juventus Turin zu Genua wechselte, kam beim Serie-B-Klub in der laufenden Saison bisher zwölf Mal zum Einsatz und konnte dabei ein Tor und zwei Assists verbuchen.

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