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Juventus knackt Nachzügler Spezia

Der Meister braucht aber Geduld. Lazio wartet vergeblich am Platz:

Juventus knackt Nachzügler Spezia Foto: © getty

Juventus Turin beginnt den 25. Spieltag der Serie A mit einem erarbeiteten 3:0-Sieg gegen Nachzügler Spezia Calcio.

Der Meister bringt sich erst nach einer Stunde auf Kurs: Bernardeschi bekommt einen langen Ball, passt auf die kurze Ecke und Morata vollendet aus kürzester Distanz - der Treffer wird nach Abseitsverdacht gegen den Assistgeber erst nach Überprüfung gegeben (62.).

Es ist ein astreines Joker-Tor, denn sowohl Bernardeschi, als auch Morata kommen erst eine Minute vor dem Treffer ins Spiel.

Mit der Führung im Rücken dauert es nicht lange zur Entscheidung. Nur neun Minuten später geht es wieder über links und Bernardeschi, einen Pass an den Fünfer empfängt Chiesa, der im akrobatischen Nachsatz trifft (71.).

In der Schlussphase kommt auch noch Ronaldo zu seinem Treffer, er erzielt mit einem Flachschuss im Konter sein 20. Saisontor in der Serie A (89.). Die Marke von mindestens 20 Saisontoren in der jeweiligen Liga knackt der Portugiese zum zwölften Mal en suite.

In der Nachspielzeit darf sich Szczesny im Juventus-Tor noch auszeichnen, als er einen späten Elfmeter nach Demiral-Foul hält (90.+6).

Mit dem Sieg sichert Juventus seinen dritten Platz vorerst gegen Atalanta ab, dem drei Punkte und die leicht schlechtere Tordifferenz fehlen. Auf die Roma sind es fünf Zähler Vorsprung. Nach vorne fehlen hingegen sieben bzw. drei Zähler auf Inter und AC Milan. Juve hat dazu noch eine Nachtragspartie offen.

Lazio wartet vergeblich auf dem Platz

Nach Corona-Fällen beim FC Torino ist das zweite für Dienstag angesetzte Spiel gegen Lazio Rom wie erwartet ausgefallen. Nach Angaben der Sportzeitung "Gazzetta dello Sport" gibt es mehrere Infektionsfälle - auch bei acht Spielern - bei den Turinern. Daher hätten die lokalen Gesundheitsbehörden eine Isolation bis Mitternacht angeordnet. Die Mannschaft aus Turin habe sich nicht auf den Weg gemacht.

Der Champions-League-Gegner des FC Bayern München dagegen steht auf dem Rasen im Stadio Olimpico, wohlwissend, dass der Gegner nicht angereist ist. Nach 45 Minuten des Wartens verlassen Trainer und Spieler den Platz wieder.

Zuvor hat die Ligaspitze der Serie A nach Angaben der Nachrichtenagentur Ansa eine Verlegung der Partie bereits am Montag abgelehnt - und dies am Dienstag noch einmal bekräftigt. Der Präsident des nationalen Verbandes (FIGC), Gabriele Gravina, wird dagegen am Dienstag mit der Aussage zitiert: "Aus objektiven Gründen ist es unmöglich, dieses Spiel zu bestreiten."

Er wies zugleich darauf hin, dass vieles in dem aktuellen Fall anders liege als beim Chaos um das Spiel des SSC Napoli bei Juventus Turin Anfang Oktober, das wegen Corona-Fällen bei Neapel nicht stattgefunden hatte.

Wie die Partie zwischen Lazio Rom und Torino nun gewertet wird, ist zunächst offen.

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