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Unruhe bei Arnautovic-Klub FC Bologna

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Die bittere 2:4-Niederlage in Empoli hat beim FC Bologna, dem Arbeitgeber von Marko Arnautovic, eine Menge Staub aufgewirbelt. Die "Rossoblu" sind zwar ganz okay in die neue Saison gestartet, haben zwei Siege, zwei Unentschieden und zwei Niederlagen auf dem Konto. Mit Rang elf ist der Klub in unmittelbarer Nähe seines ausgegebenen Saisonziels - den Top 10.

Doch der blutleere Auftritt der Mannschaft in der Toskana hat Spuren hinterlassen. Zudem befindet sich der kanadische Klub-Eigentümer Joey Saputo gerade im Lande und war laut "Gazzetta dello Sport" fuchsteufelswild angesichts der schwachen Leistung.

Eine Unterredung mit Sportchef Walter Sabatini hat im Anschluss zu einer Beendigung der Zusammenarbeit geführt. Nach außen hin wurde kommuniziert, dass Sabatini den Klub im Sommer verlässt, de facto soll es sich aber um einen sofortigen Rücktritt handeln.

In Bologna geht das Gerücht um, der erfahrene Manager, der unter anderem auch schon für Lazio, die Roma und Inter tätig war, habe aus reinem Kalkül seinen Rücktritt angeboten und sei davon überrascht worden, dass Saputo nicht versucht hat, ihn umzustimmen. Der Klub-Boss bemängelt, dass vom erwarteten Qualitätssprung in dieser Saison nichts zu sehen ist.

Mihajlovic angezählt

Jedenfalls wächst intern anscheinend auch der Druck auf Trainer Sinisa Mihajlovic. Der Serbe kritisierte nach der Partie in Empoli die Einstellung seines Teams: "Ich bin wirklich sauer! Eine solche Vorstellung ist nicht zu rechtfertigen." Alle Aussagen hier Nachlesen >>>

Dass Saputo auch am Dienstag noch in Bologna weilte, soll auch den Coach in Alarmbereitschaft versetzt haben. Noch soll eine Ablöse des 52-Jährigen, der seit Jänner 2019 im Amt ist, aber kein Thema sein. Gleichzeitig kursiert allerdings der Name von Claudio Ranieri - der Leicester-Meistermacher ist seit seinem Aus bei Sampdoria im Sommer ohne Job.

Das Heimspiel gegen Lazio am kommenden Sonntag könnte jedenfalls auch für Mihajlovics Zukunft richtungsweisend werden.

VIDEO: Bolognas Stadionpläne

Textquelle: © LAOLA1.at