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Sebastian Prödl leidet an einem Knochenmark-Ödem

Steirer wechselte nach Udine, leidet aber an einem Knochenmark-Ödem.

Sebastian Prödl leidet an einem Knochenmark-Ödem Foto: © GEPA

Sebastian Prödl hat nach seinen 77 Partien und viereinhalb Jahren beim FC Watford in der Premier League auch einen Punkt gefunden, der die Bilanz nicht uneingeschränkt positiv ausfallen lässt.

"Die Premier League ist eine Austausch-Gesellschaft. Das hat mich am Ende auch getroffen", sagt der Steirer im Interview mit dem "Kurier". Man verdiene zwar gut, sei aber austauschbar. "Die Luft ist eben dünn in der besten Liga der Welt."

Seine Zeit in England habe er aber positiv abgeschlossen. Als Außenstehender würde man die Tatsache, dass er länger keine Rolle mehr gespielt hat, "als frustrierend hinstellen". Aber "hätte ich es so gesehen, hätte ich den Schritt nach Italien jetzt nicht mehr gewagt."

Der Steirer will sich unbedingt noch einmal in einer Top-Liga beweisen und sei deshalb zu Udinese Calcio nach Italien gewechselt. "Natürlich hätte ich nach Österreich oder in eine kleinere Liga gehen können. Da hätte ich mir aber auch viel verhauen können, wenn man nach der Premier League in ein seichteres Gewässer schwimmen geht."

"Das Fußballerleben hat ein Ablaufdatum, und wenn du mit 32 Jahren noch einmal die Chance bekommst, in der Serie A zu spielen, dann muss man das Risiko eingehen", erklärt der Innenverteidiger.

Bis zu seinem ersten Match für seinen neuen Arbeitgeber in Italien dürfte es aber noch einige Zeit dauern. Laut der Zeitung laboriert Prödl an einem Knochenmarködem im Knie, das heißt einer vermehrten Flüssigkeitsansammlung im Knochen.

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