Franck Ribery kommt sein Ausraster bei der 1:2-Niederlage gegen Lazio Rom in der Serie A teuer zu stehen. Nachdem der Fiorentina-Akteur den Linienrichter nach Apfiff geschubst hatte, gibt die italienische Liga nun bekannt, dass der ehemalige Bayern-Star für drei Spiele gesperrt wird. Zusätzlich muss der 36-Jährige eine Strafe von 20.000 Euro zahlen.
Vorausgegangen waren heftige Proteste der Florentiner, gegen den aus ihrer Sicht irregulären Siegtreffer Ciro Immobiles kurz vor Schluss.
"Es tut mir wirklich leid"
Ribery äußerte sich einen Tag nach dem Spiel auf Twitter zu seinem Fehlverhalten und entschuldigte sich. In dem Tweet schrieb Ribery, dass es ihm "wirklich leid" tue. "Ich entschuldige mich bei meinen Mannschaftskollegen, dem Trainer und den Fans." Der Mittelfeldspieler bat außerdem den Linienrichter "um Verzeihung, weil ich am Ende des Spiels sehr nervös und bekümmert war. Ich hoffe, er kann meinen Gemütszustand verstehen."
Der Ex-Internationale war im August von den Bayern nach Florenz gewechselt. Er soll dem Traditionsverein, der in der vergangenen Saison nur Tabellen-16. geworden war, einen Schub verleihen. Die Serie A wählte ihn zum besten Spieler des Monats September. Nach den ersten neun Runden steht Fiorentina auf Platz neun.