Frust bei Buffon wegen Video-Schiedsrichter
Nach dem turbulenten 4:2-Erfolg von Juventus beim FC Genua ist Gianluigi Buffon frustriert.
Grund dafür ist der Video Assistant Referee, der bei zwei Elfmeter-Entscheidungen herangezogen wurde. Nach zwei Spieltagen wurden bereits zwei Elfer gegen und einer für Juve gepfiffen.
"Man hat uns gesagt, dass der VAR in eindeutigen Situationen eingesetzt wird, wenn Fehler gemacht werden. Aber jetzt werden sogar Wiederholungen für einen ausgestreckten Zeh oder einem Finger im Ohr herangezogen. Das ist nicht länger Fußball, das ist Wasserball", faucht der Routinier.
Buffon glaubt, dass diese Einstellung der Schiedsrichter-Teams zu einer Elfmeter-Flut führen wird.
"So bekommen wir 50 Elfmeter"
"Wir sind ein Team, dass sich oft im gegnerischen Strafraum befinden wird. Letzte Saison bekamen wir drei Elfmeter, aber wenn es so weiter geht werden wir in dieser Saison 50 bekommen. Das freut mich zwar als Juve-Spieler, aber das zerstört den Entertainment-Faktor des Spiels", so der 39-Jährige.
Abgesehen davon stört den Torhüter, dass die Entscheidungsfindung der Unparteiischen einfach zu lange dauere: "Ich habe nicht einmal richtig gejubelt als wir einen Elfmeter bekommen haben, weil es über sechs Minuten gedauert hat."
Allegri fordert Geduld
Beide Elfmeter-Entscheidungen im Spiel in Genua waren höchst umstritten. Beim Strafstoß für die Hausherren stand Andrej Galabinov, der von Daniele Rugani gefoult wurde, im Abseits, was aber vom VAR nicht geahndet wurde. Dem Juve-Elfer ging ein Schuss von Mario Mandzukic an den Arm eines Verteidigers voraus - ebenso eine umstrittene Entscheidung.
Juve-Coach Massimiliano Allegri fordert weiterhin Geduld mit den Referees: "So wie wir unsere Abläufe jede Woche verbessern, arbeiten auch die Schiedsrichter daran, den VAR Woche für Woche effektiver zu machen."
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