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Stück für Stück zurück

Die jungen "Rossoneri" wollen wieder Titel. Erstes Ziel: Coppa Italia (LIVE bei LAOLA1.tv).

Stück für Stück zurück
Der AC Milan kommt schön langsam in Fahrt.

Freilich entspricht der siebente Platz in der Serie A nicht dem Anspruch des 18-fachen Meisters.

Aber nach Rang acht und zehn in den Vorsaisonen sind die Erwartungen in dieser Spielzeit auch geringer.

Seit dieser Saison schwingt Sinisa Mihajlovic das Trainer-Zepter bei den Rossoneri.

Gab es in den ersten sieben Ligen-Spielen vier Niederlagen, folgte in den nächsten nur eine – bei Meister Juventus.

Zuletzt die beste Leistung der Saison

Zuletzt bezwang Milan den Ex-Klub von Mihajlovic, Sampdoria Genua, zu Hause mit 4:1.

Es war dies die beste Saisonleistung seines Teams in dieser Spielzeit, es spielte dabei wie früher mit einem 4-4-2.

Auf Platz 1, den Napoli Inter abgeluchst hat, fehlen aktuell acht Punkte.

Am Dienstag steht bereits die nächste Partie an, in der vierten Runde der Coppa Italia treffen die Mailänder zu Hause auf den Serie-B-Zweiten aus Crotone.

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Den Cup hat Milan seit zwölf Jahren nicht mehr gewonnen. Das will Mihajlovic ändern.

"Wir sind Milan, wir müssen gewinnen. Wenn du verlierst, ist es eine Katastrophe."

Sinisa Mihajlovic

„Das ist ein wichtiges Ziel von uns. Wir versuchen, den Pokal nach Hause zu bringen“, so der Serbe, dessen erster Pflichtspiel-Sieg als Milan-Coach beim 2:0 gegen Perugia eine Runde zuvor gelang.

"Wir wollen die Coppa gewinnen"

Auch, weil der neunfache Europacup-Gewinner wie in der Vorsaison international nur zuschaut.

„Die Coppa ist unser Ziel, weil wir auch nicht in Europa spielen“, so Mihajlovic, der im Sommer von Sampdoria kam und mit der hohen Erwartungshaltung vertraut ist: „Wir sind Milan, wir müssen gewinnen. Wenn du verlierst, ist es eine Katastrophe.“

So wie es die jüngere Vergangenheit für die erfolgsverwöhnten Fans eben war.

Diese haben aber mittlerweile Hoffnung geschöpft, auch weil Milan über Hoffnungsträger in den Reihen verfügt.

Angefangen bei Donnarumma

Da wäre beispielsweise der erst 16-jährige Tormann Gianluigi Donnarumma, der in seinen ersten sechs Liga-Spielen überzeugen konnte. Donnarumma luchste dem von Real Madrid verpflichteten Diego Lopez, inzwischen verletzt, den Stammplatz ab, Christian Abbiati (38) sitzt auf der Bank.

„Donnarumma ist dazu bestimmt, Großartiges zu erreichen“, sagte Mihajlovic im Oktober. Abbiati legte nun nicht weniger pathetisch nach: „Er ist außergewöhnlich. Nur wenige haben mit 16 Jahren diese Qualität. Der Herr hat auf ihn herabgesehen und gesagt: ‚Du musst ein Tormann werden‘.“

Und weitere Jungspunde haben bereits auf sich aufmerksam gemacht: Innenverteidiger Alessio Romagnoli (20) wurde im Sommer für 25 Millionen Euro von der Roma geholt und reift heran, M’Baye Niang (20) traf gegen die "Samp" erstmals für Milan in der Liga – und das gleich zwei Mal.

Mihajlovic bekommt die Zeit

Rechtsverteidiger Mattia De Sciglio gilt als einer der Leader der neuen Ära. Die Verteidiger Rodrigo Ely (22) und Davide Calabria (18) müssen sich momentan wieder gedulden, doch sie spielen in Mihajlovic‘ Plänen noch eine große Rolle. Ebenso Jose Mauri (19), der im Jänner wohl vorerst verliehen wird.

Es braucht seine Zeit, die bekommt der Trainer vom Big Boss Silvio Berlusconi sowie Vize-Präsident Adriano Galliani. Mihajlovic: „Ich bin bei einer Niederlage glücklich, wenn wir gut gespielt haben. Das Resultat ist sicher das, was zählt. Aber wenn du gut spielst, ist es leichter zu gewinnen.“

Stück für Stück zurück zu Glanz und Gloria. Denn die Zeit der Mittelmäßigkeit soll vorbei sein. Titel sollen wieder her. Dafür böte sich die Coppa gut an.

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