news

Wird PSG aus dem eigenen Stadion verdrängt?

Gespräche mit der Stadtverwaltung über einen Verkauf des Parc des Princes führten in eine Sackgasse. Zieht PSG nun die Konsequenzen?

Wird PSG aus dem eigenen Stadion verdrängt? Foto: © gettygetty

Paris Saint-Germain könnte sich offenbar nach einer neuen Heimstätte umsehen müssen.

Wie der katarische PSG-Präsident Nasser Al-Khelaifi gegenüber der spanischen Zeitung "Marca" am Dienstag erläutert, fühle man sich im Parc de Princes "nicht mehr willkommen". 

"Unsere erste Option ist zu bleiben, aber ich glaube, der Stadtrat will nicht, dass wir bleiben. Sie drängen uns, zu gehen. Wir streiten seit fünf Jahren mit ihnen", führt Al-Khelaifi aus.

Die französische Hauptstadt hatte Bemühungen seitens PSG, das Stadion zu kaufen, zuvor abgeschmettert. 

"Rund 80 Millionen Euro sind aus unserer Tasche in das Stadion investiert worden, aber es ist nicht unser Stadion. Wer sonst würde so etwas machen? Wir wollen ein Stadion wie der Rest der Vereine, wir müssen unsere Einnahmen steigern, den Fans ein besseres Stadion zur Verfügung stellen und mehr Fans kommen lassen, als wir aufnehmen können", erklärt der Klubboss seine Absichten.

PSG-Boss: "Prüfen Alternativen"

Emmanuel Gregoire, der Chef der Stadtverwaltung für Stadtentwicklung, stellte vergangene Woche klar: "Es ist nicht unsere erste Wahl, ihnen den Parc des Princes zu verkaufen. Er ist das Erbe der Stadt und der Pariser."

Zieht PSG nun die Konsequenzen und verlässt seinen langjährigen Fußballtempel?

Geht es nach Al-Khelaifi, ist dies ein durchaus denkbares Szenario: "Wir prüfen andere Alternativen, weil ich denke, dass wir im Parc des Princes nicht mehr willkommen sind. Sie spielen mit uns und wir sind müde."

Kommentare