Neymar-Vater über Transfer: "Bis zuletzt gezögert"
Neymars Vater galt als treibende Kraft hinter dem aufsehenerregenden Transfer des Superstars vom FC Barcelona zu Paris Saint-Germain.
Neymar Sr., gleichzeitig der Berater seines Sohnes, behauptet nun das Gegenteil. "Neymars Entscheidung, nach Paris zu kommen, hat mich überrascht", erklärt er gegenüber "Telefoot" und bekräftigt:
"Die Wahrheit ist, dass ich es war, der bis zum letzten Moment gezögert hat. Ich habe Neymar gesagt, dass er in Barcelona in der Komfortzone ist, also ist es die beste Entscheidung, zu bleiben. Aber er wollte diese Komfortzone verlassen und sich selbst einem Risiko aussetzen."
"Seine Freunde Lionel Messi, Luis Suarez, Ivan Rakitic und Gerard Pique wollten ihn alle zum Bleiben bewegen. Es war schwierig, aber Neymar wollte wirklich wechseln. Er wollte diese Herausforderung, und wir haben ihn unterstützt", meint Neymar Sr. weiter.
Fünf Jahre, um die Champions League zu gewinnen
Das Motiv des Brasilianers sei gewesen, mit PSG die Champions League und die französische Liga zu gewinnen.
"Wir haben einen Fünfjahres-Vertrag unterschrieben, also haben wir fünf Jahre Zeit, die Champions League zu gewinnen. Das PSG-Projekt mit Neymar startet gerade und ist auf dem richtigen Weg", meint der Vater weiter.
Weltfußballer zu werden, sei jedenfalls kein Hintergedanke des Wechsels gewesen: "Wenn Neymar den Ballon d'Or gewinnen soll, wird er ihn gewinnen. Aber ich glaube nicht, dass er das unbedingt will. Wenn er diesen Preis unbedingt gewinnen wollen würde, wäre er in Barcelona geblieben, weil er bei diesem Klub alles hatte."
Notwendige Meinungsverschiedenheiten
In Paris sorgt der 25-Jährige mit neuen Nebenspielern für Furore. Das Trio bestehend aus Edinson Cavani, Kylian Mbappe und seinem Sohn werde ebenso "viele neue Generationen inspirieren", wie es in Barcelona gemeinsam mit Messi und Suarez der Fall gewesen sei.
Der Elfmeter-Streit mit Cavani sei jedenfalls "übertieben" dargestellt worden, gegen Bayern München habe man gesehen, dass es kein Problem geben würde: "In jedem Klub gibt es manchmal Meinungsverschiedenheiten, das ist notwendig. Aber diese Affäre wurde überproportional aufgeblasen. Es gibt keinen Grund, länger darüber zu sprechen."
Textquelle: © LAOLA1.at
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