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Widerstand gegen Premier-League-Pläne

Tabellen-Nachzügler wehren sich gegen vermutete "Wettbewersverzerrung":

Widerstand gegen Premier-League-Pläne Foto: © getty

In der englischen Premier League formiert sich Widerstand gegen die Pläne für eine Saison-Fortsetzung in wenigen ausgewählten Fußballstadien. Sechs abstiegsbedrohte Klubs seien gegen das Vorhaben, berichtet der "Telegraph" am Wochenende. Der Klubchef von Brighton & Hove Albion warnt vor einer Wettbewerbsverzerrung.

"Die Nachteile für uns, wenn wir nicht in unserem Stadion und unserer gewohnten Umgebung spielen, auch wenn Fans nicht dabei sein können, sind sehr offensichtlich", wird Paul Barber auf der Internetseite des Tabellen-15. zitiert.

Zuvor hatten die 20 Premier-League-Clubs in einer Konferenz ihre Absicht bekräftigt, die wegen der Corona-Pandemie seit 13. März unterbrochene Saison zu Ende zu spielen. Einen Dissens gibt es aber offenbar darüber, ob dafür neutrale Spielstätten genutzt werden sollten. Mehrere Medien spekulieren über eine Wiederaufnahme des Spielbetriebs ab Mitte Juni, sofern Regierung und Gesundheitsexperten ihre Zustimmung erteilen.

Berichten zufolge könnten bis zu zehn Arenen für die verbleibenden neun Spieltage plus Nachholspielen genutzt werden. Klubchef Barber warnt, dass der Spielplan nicht für alle Teams gleichmäßig schwere Partien bereithalte. So hätte Brighton daheim noch gegen Tabellenführer Liverpool FC, Meister Manchester City und die Schwergewichte Manchester United und Arsenal FC gespielt. Daher beharrt Brighton auf Heimspielen vor leeren Rängen, um zumindest auf einen gewissen Heimvorteil hoffen zu können.

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