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Harte Arnautovic-Kritik am Referee

Kontroversieller Ausgleich beraubt "Arnoutovic" seines Matchwinner-Status.

Harte Arnautovic-Kritik am Referee Foto: © getty

Zwei Tore - und trotzdem ist Marko Arnautovic keine Zufriedenheit anzumerken. Weil der Österreicher beim 3:3 von West Ham United beim AFC Bournemouth eben nicht zum Matchwinner wurde.

"Ich denke, es ist unglücklich, dass wir nur einen Punkt bekommen haben. Es hätten drei sein müssen. Der Treffer von Bournemouth hätte nicht zählen dürfen, außerdem wäre eine Rote Karte fällig gewesen, aber das ist Fußball. Ich weiß nicht, ob ich mich über den Punkt freuen kann, denn der Schiedsrichter hat uns die drei Punkte genommen", so der 28-Jährige zu "Sky Sports".

Das 3:3 durch Callum Wilson fiel nämlich kontroversiell: Nicht nur, dass der Torschütze klar im Abseits stand - er lenkte den Ball auch mit dem Unterarm in die richtige Richtung. Dementsprechend entschied Schiedsrichter Bobby Madley zuerst gegen einen Treffer, gab den Ausgleich nach einem Gegencheck mit seinem Assistenten - der die richtige Entscheidung vertrat - aber doch.

"Er weiß, dass er einen Fehler gemacht hat, aber wir machen alle Fehler", so Arnautovic.

Coming up: Schnittpartie

Ein unglückliches Ende für eine Achterbahnfahrt der Gefühle.

"Zuerst waren es null Punkte, dann drei, dann einer. Ein verrücktes Spiel für die Zuschauer. Wir haben an diesem Boxing Day alle unterhalten und ich hoffe, die Leute haben es genossen, aber ich hätte es sicher mehr genossen, wenn wir gewonnen hätten", so Arnautovic, der fünf Tore in den letzten fünf Premier-League-Spiele zu Buche stehen hat - so viele, wie in den 38 Partien zuvor.

Mit den gegenwärtigen 18 Punkten befindet sich West Ham auf dem 17. Platz und somit gerade noch außerhalb der Abstiegsränge. Das Heimspiel gegen den direkten Konkurrenten West Bromwich Albion am 2. Jänner wird eine echte Schlüsselpartie für die Hammers.

Klare Trendwende für "Arnoutovic"

"Wir müssen natürlich daran glauben. Wir sind nicht in einer brillianten Position, aber wir müssen weiterkämpfen und können die Angelegenheit sicher drehen", zeigt sich Arnautovic zuversichtlich.

Foto: © getty

Seinen persönlichen Anteil an einer möglichen Wende erfüllt er mittlerweile, die Korrelation mit dem Trainerwechsel ist offensichtlich: In sieben Spielen unter Slaven Bilic wartete Arnautovic vergeblich auf einen Treffer, in neun Partien unter David Moyes sind es nun derer sechs.

Wenngleich sich der ÖFB-Legionär bei seinem neuen Klub mittlerweile mit Toren bekannt macht, beim Zeugwart dürfte Arnautovic noch Nachholbedarf haben: Er bestritt das Spiel in Bournemouth in einem Trikot mit der Beflockung "Arnoutovic".

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