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Premier-League-Klubs mit Bündnis gegen Newcastle

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Nach der Übernahme von Newcastle United durch ein saudisches Konsortium sind die anderen Premier-League-Vereine gegen Sponsoring-Deals des Klubs vorgegangen.

Eine fast vollständige Mehrheit der in der Liga vertretenen Teams stimmte bei einer außerordentlichen Sitzung am Montagabend für eine temporäre Regelung, die einige von den neuen Newcastle-Eigentümern geplante oder bereits bestehende Sponsoring-Verträge verhindert, wie der "Guardian" berichtete. Manchester City war laut dem Bericht neben Newcastle der einzige Klub, der nicht für die neue Regel stimmte.

Diese Entscheidung gilt zunächst nur für einen Monat, allerdings sollen viele Klubs für eine langfristige Änderung der Regeln sein, die alle Vereine der Liga betrifft. Die Premier League hatte der Übernahme von Newcastle durch ein Konsortium mit saudischer Beteiligung zugestimmt, da der Klub aus ihrer Sicht damit nicht unter der Kontrolle Saudi-Arabiens steht.

Der öffentliche Investmentfonds Saudi-Arabiens soll 80 Prozent am Konsortium halten und ist nun Mehrheitseigner des Vereins. Zudem ist der saudische Kronprinz Mohammed bin Salman, dem schwere Menschenrechtsverletzungen vorgeworfen werden, der einflussreichste Mann des Fonds, der als "vom Staat getrennt" betrachtet wird, womit eine Übernahme aus Liga-Sicht zulässig war.

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