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Klopp verärgert über die eigene Abwehr

"Mit mir auf dem Platz wäre das nicht passiert."

Klopp verärgert über die eigene Abwehr Foto: © getty

Am Sonntag setzte es für Liverpool im Wembley Stadium die nächste heftige Pleite gegen ein englisches Top-Team.

Auf der Pressekonferenz im Anschluss an die 1:4-Klatsche gegen Tottenham lässt Klopp seinem Frust freien Lauf und übt harsche Kritik an der eigenen Abwehr.

Nach neun Runden haben die Reds bereits 16 Gegentreffer hinnehmen müssen, schlechter war man zuletzt vor 53 Jahren. "Wir haben die schlechteste Statistik seit 1964. Ich kann es nicht glauben", resümiert Klopp die Situation.

In England wird Liverpool seit längerem dafür kritisiert, keine Verstärkung für die Defensive zu verpflichten. Auch Klopp ist nach der jüngsten Niederlage unzufrieden mit der Leistung seiner Verteidiger: "Wir haben heute in den entscheidenden Momenten einfach schlecht verteidigt. Das erste Tor ist unfassbar einfach zu verteidigen. Das Tor wäre nicht gefallen, wenn ich auf dem Platz gestanden hätte."

Klopp unter Druck

Seine Vorgänger Brendan Rodgers und Rafa Benitez mussten ihrer Zeit den Posten wegen Erfolglosigkeit räumen. Doch die nackten Zahlen zeigen: Nach 78 Spielen holten die beiden mehr Punkte als der Ex-Dortmunder.

Neuzugänge dringend benötigt

Die Innenverteidiger Joel Matip und Dejan Lovren konnten am Sonntag nicht überzeugen. Der Versuch für diese Position Southhamptons Virgil van Dijk zu verpflichten scheiterte in der vergangenen Transferperiode.

Im Sommer wird Liverpool ein neues Angebot für den niederländischen Verteidiger unterbreiten. Über 60 Millionen Euro sollen für Klopps Wunschspieler auf den Tisch gelegt werden. Auch die Ankunft von Leipzigs Naby Keita, der ab kommender Saison fix für die Reds aufläuft, wird sehnlichst erwartet.


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