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Hasenhüttl nach "Saints"-Pleite bedient

Klare Worte des Southampton-Trainers nach Pleite in Newcastle.

Hasenhüttl nach Foto: © getty

Gerät der FC Southampton unter Trainer Ralph Hasenhüttl noch einmal in Abstiegsnöte?

Nach der verdienten 1:3-Niederlage bei Newcastle United (Spielbericht >>>) beträgt der Vorsprung der "Saints" auf den Abstiegsplatz 18 nur noch fünf Punkte.

Kein Wunder also, dass der Grazer nach der Pleite bei den "Magpies" klare Worte fand und mit der Leistung seines Teams nicht zufrieden war.

"So kannst du in der Premier League nicht spielen, da hast du keine Chance", wird der 51-Jährige auf der Vereinshompage des FC Southampton zitiert.

Schwache erste Halbzeit

Damit spielt Hasenhüttl auf die Leistung seiner Elf in den ersten 45 Minuten an, in denen die Gäste zu keinem Zeitpunkt ins Spiel fanden und den Hausherren, die von Minute zu Minute stärker wurden, das Feld überließen.

"Es war ein intensives Match. Wir waren in der ersten Halbzeit nicht in der Lage sie zu stoppen. Ich muss zugeben, dass wir zu entspannt waren, zu langsam und nicht aggressiv genug", zieht der Steirer ein klares Fazit.

Auch der Spielverlauf meinte es nicht gut mit den "Saints". Gerade in einer Phase, als es den Anschein hatte, dass der Druck von Newcastle etwas nachlassen würde, fangen sich die Gäste zwei Gegentore innerhalb von vier Minuten - 2:0 lautet auch der Halbzeitstand.

 



Verbesserung nach der Pause

Mann des Spiels war zweifellos Newcastle-Profi Ayoze Perez, der die "Saints" mit seinen drei Toren im Alleingang abschoss. Da half auch der zwischenzeitliche Anschlusstreffer von Mario Lemina nichts.

"Der Gegner war sehr gut, sehr aggressiv und körperlich stark. Wir hatten keine Chance den Ball zu behaupten und gerieten so immer wieder unter Druck", stellt Hasenhüttl fest.

So sah sich der ehemalige Leipzig-Coach in der Halbzeit zu größeren Änderungen veranlasst.

"Wir haben zwei Spieler ausgetauscht und das System geändert. Das machst du normal nur, wenn du das Gefühl hast, dass nichts funktioniert. Im zweiten Durchgang sind wir noch einmal herangekommen, aber es ist nicht einfach gegen so ein Team in diesem Stadion zurückzukommen."

Trotz der Leistungssteigerung reichte es nicht mehr zu einem Punktgewinn. Mit dem Engagement seiner Truppe nach Wiederanpfiff zeigte sich Hasenhüttl dann aber ein wenig versöhnt.

"Wir haben alles versucht und wir hatten auch ein paar Chancen zum Ausgleich. Wir haben gut gespielt in der zweiten Halbzeit, aber es war leider schon zu spät."

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