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Arsenal distanziert sich von Özil-Tweet

Der 31-Jährige sorgt auf Social Media erneut für Wirbel:

Arsenal distanziert sich von Özil-Tweet Foto: © getty

Mesut Özil hat mit einem politischen Statement in den sozialen Netzwerken erneut für Wirbel gesorgt.

Auf Twitter macht sich der ehemalige deutsche Nationalspieler für den unterdückten Volksstamm der Uiguren in China stark.

Gleichzeitig verurteilt er die muslimischen Staaten für ihre Zurückhaltung, während das Thema von westlichen Regierungen und Medien aufgegriffen worden sei.

"Korane werden verbrannt... Moscheen werden geschlossen... muslimische Schulen werden verboten... religiöse Gelehrte werden einer nach dem anderen umgebracht... Brüder werden gewaltsam in Lager gesperrt...", schreibt Özil auf Twitter.

Arsenal: Tweet sei Özils Meinung

Sein Klub, FC Arsenal, distanziert sich daraufhin öffentlich von Özils Tweet. Der Inhalt sei die persönliche Meinung von Özil, schreiben die Londoner im chinesischen Mikroblogging-Dienst Weibo. Arsenal dagegen halte sich an das Prinzip, keine politischen Statements abzugeben.

Nach offiziell unbestätigten Schätzungen sind hunderttausende Uiguren in Umerziehungslager gesteckt worden, die China allerdings nur als Fortbildungszentren beschreibt. Uiguren sind ethnisch mit den Türken verwandt und fühlen sich von den herrschenden Han-Chinesen unterdrückt.

Nach ihrer Machtübernahme 1949 in Peking hatten die Kommunisten das frühere Ostturkestan der Volksrepublik einverleibt. China wirft uigurischen Gruppen Terrorismus und Separatismus vor.

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