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Arnautovic: "Es ist unglaublich!"

Erlösung für den ÖFB-Star nach dem 1. Tor für West Ham.

Arnautovic: Foto: © getty

Das lange Warten hat ein Ende.

693 Spielminuten ist Marko Arnautovic seinem ersten Tor für West Ham nachgelaufen. Jetzt hat es geklappt. Ausgerechnet gegen Titelverteidiger Chelsea hat der Wiener den Bann gebrochen und ist mit seinem Tor zum 1:0-Heimsieg gegen die "Blues" auch prompt zum Matchwinner mutiert (Spielbericht).

"Ich kann meine Gefühle gar nicht beschreiben. Es ist unglaublich!", freut sich der ÖFB-Star nach dem Spiel gegen den Londoner Stadtrivalen.

Über 22 Millionen Euro haben die "Hammers" im Sommer an Stoke City überwiesen, um sich die Rechte am 28-Jährigen zu sichern. Doch wie die gesamte Mannschaft enttäuschte Arnautovic zunächst. Anstatt um die internationalen Startplätze mitzuspielen, spukt praktisch seit Saisonbeginn das Abstiegsgespenst bei West Ham herum.

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Auch nach dem Trainerwechsel - David Moyes kam für Slaven Bilic - lief es nicht rund, nur einen Punkt holte der Klub aus den ersten vier Spielen unter dem neuen Coach. Arnautovic saß in der letzten Runde zu Beginn sogar nur auf der Bank.

"Ich wollte vom ersten Tag an treffen, aber das Tor ist einfach nicht gekommen, es war eine schwierige Zeit", sagt Arnautovic. Dabei wolle er doch nur den Klub und die Fans glücklich machen, wie er versichert.

Extra-Lob von Moyes

So absurd es klingen mag, mit Meister Chelsea kam in der 16. Runde nun genau der richtige Gegner. Moyes hat nämlich eine Spezialität: Heimspiele gegen Titelverteidiger gewinnen. Der Schotte hat als Coach fünf der letzten sechs Duelle mit dem jeweils amtierenden Meister vor heimischem Publikum gewinnen können.

Nach dem Spiel verteilt der Trainer dann sogar ein Extra-Lob an den ÖFB-Legionär: "Er ist sich die Seele aus dem Leib gelaufen." Und auch West-Ham-Kapitän Mark Noble freut sich mit seinem Mitspieler: "Er war in der ersten Hälfte fantastisch! Er hat sich dieses Tor wirklich verdient."

Die Zahlen aus dem Duell mit den "Blues" sprechen für sich: Arnautovic hat mit drei Torschüssen (zwei davon aufs Tor) die meisten seines Teams abgegeben, 83,3 Prozent seiner Pässe sind angekommen.

"Jetzt bin ich wieder in der Spur", atmet er auf.

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