Das Interesse von Roman Abramovich an seinem 2003 erworbenen Klub FC Chelsa dürfte ein Ende genommen haben.
Wie die "Sunday Times" berichtet, soll der Russe, der zuletzt kein britisches Visum erhielt und deswegen Neubaupläne für die Stamford Bridge auf Eis gelegt haben soll, die Investment-Bank "Raine Group" damit beautragt haben, potenzielle Käufer im Mittleren Osten, China und den USA für den FC Chelsea auszumachen.
Der von Abramovich veranschlagte Preis soll dabei über 2 Milliarden Pfund (2,2 Milliarden Euro) liegen. Im Juni lehnte Abramovich ein Angebot in dieser Höhe vom reichsten Mann Großbritanniens, Jim Ratcliffe, ab.
Ein solcher Deal würde den bisher teuersten Klub-Verkauf in der Fußball-Geschichte nochmal deutlich übersteigen: 2005 erwarb die US-amerikanische Glazer-Familie Manchester United um schlappe 790 Millionen Pfund (872 Mio. Euro).
Laut dem "Guardian" soll an den Verkaufs-Bestrebungen Abramovich' jedoch nichts dran sein. Die Tageszeitung bezieht sich auf eine klubinterne Quelle, die berichtet, Abramovich habe keine Pläne, den FC Chelsea zu verkaufen.
