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Klopp-Ärger: "Eine der lächerlichsten Geschichten"

Die Austragung des FA-Cup-Duells gegen ManCity bringt den Liverpool-Trainer auf die Palme.

Klopp-Ärger: Foto: © getty

Liverpool und Manchester City wollen das Halbfinale im FA Cup gegeneinander nicht wie üblich im Londoner Wembley-Stadion austragen.

Hintergrund ist der Ausfall von Zugverbindungen nach London am Pokalwochenende 16./17. April. Wegen seit mehreren Jahren geplanter Gleisarbeiten über Ostern gibt es an den Tagen weder zwischen Manchester und London noch zwischen Liverpool und London direkte Verbindungen, sodass es für die Fans beider Teams kompliziert wird, zum Spiel zu reisen.

Trotz Beschwerden der Anhänger beider Vereine hält die FA weiter an Wembley als Austragungsort fest.

"Es ist eine der lächerlichsten Geschichten, die ich je gehört habe", ärgert sich Liverpool-Trainer Jürgen Klopp. "Ich habe gehört, dass die FA (englischer Verband, Anm.) seit 18 Monaten von den Arbeiten weiß und bin mir nicht sicher, was sie sich gedacht haben? Dass kein Klub aus dem Nordwesten Teil des Halbfinals sein wird?"

Klopp: "Es macht absolut keinen Sinn"

Der englische Fußallverband hat 200 Busse organisiert, um die Fans dennoch zum FA-Cup-Spiel in London transportieren zu können.

"Wie lange braucht man für gewöhnlich, viereinhalb Stunden nach London? Es werden wahrscheinlich zwölf sein, wenn die Fans beider Seiten aus der selben Richtung kommen", befürchtet Klopp. "Es macht absolut keinen Sinn."

Der Deutsche ist sich zwar sicher, dass sein Team trotz der Anreise-Strapazen von genügend Fans im Wembley unterstützt wird, aber "ich bin einfach nicht happy, dass es so kompliziert gemacht wurde. Es sollte einfacher sein, sein Fußball-Team in einem Halbfinale zu sehen."

Im anderen Halbfinale treffen der Klub-Weltmeister Chelsea und Crystal Palace aufeinander. Da beide Vereine aus London stammen, gibt es bei der Partie keine Anreiseprobleme für die meisten Fans.

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