news

Nagelsmann nach Final-Pleite: "Das tut weh"

Leipzig-Trainer bleibt großer Titel zum Abschied verwehrt. Nagelsmann fühlt sich nicht gut:

Nagelsmann nach Final-Pleite: Foto: © getty

RB Leipzig leckt nach dem verlorenen DFB-Pokal-Finale gegen Borussia Dortmund seine Wunden. 

Vor allem Trainer Julian Nagelsmann, der nach der Saison zum FC Bayern wechselt, hat mit der Niederlage zu kämpfen. "Ich glaube, jeder kann sich vorstellen, dass ich mich nicht gut fühle. Aber es geht nicht um meine Person, sondern um den Klub. Wir hatten jetzt zum zweiten Mal in drei Jahren die Chance, den Pokal zu gewinnen und haben es zum zweiten Mal nicht geschafft", sagt Nagelsmann. "Es tut weh. Es ist mehr als ärgerlich. Es ist ein schmerzhafter Moment."

Für den 33-Jährigen, der bei Leipzig seit 2019 an der Seitenlinie steht, war es das erste große Endspiel seiner Trainerkarriere. Umso schmerzlicher ist die Niederlage - unabhängig von seinem bevorstehenden Abschied, wie Nagelsmann betont. "Natürlich hätte ich gerne den Titel gewonnen. Doch unabhängig davon, ob ich gehe: Ich hätte den Titel auch gerne gewonnen, wenn ich noch 28 Jahre Trainer in Leipzig wäre."

Der Coach lobt seine Mannschaft vor allem für die starke Leistung in der zweiten Halbzeit, in der man "extrem charakterstark" aufgetreten sei. "Dortmund macht aus sehr wenig sehr viel und wir aus sehr viel sehr wenig. Ich finde nicht, dass wir schlechter waren als der Gegner, auch in der ersten Hälfte nicht", lautet das Resümee. 

Nun bleiben Nagelsmann mit Leipzig noch zwei Spiele in der Bundesliga, ehe er sich nach München verabschiedet. "Natürlich ist eine Leere da, aber wir haben noch zwei schwere Bundesliga-Spiele. Ich denke jetzt nicht an meinen Wechsel", stellt der Noch-Trainer klar. 

Kommentare