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Union gewinnt Pokal-Derby, Ohrfeige für Hoffenheim

Die "Eisernen" ziehen gegen den Stadtrivalen ins Viertelfinale ein. Freiburg furios.

Union gewinnt Pokal-Derby, Ohrfeige für Hoffenheim Foto: © getty

Union setzt sich im Duell der Berliner Stadtrivalen durch und steht im Viertelfinale des DFB-Pokals. Die "Eisernen" setzen sich im Olympiastadion gegen die Hertha 3:2 durch.

Nach elf Minuten sorgt Voglsammer für die Führung: Nach einer Kruse-Flanke setzt er den Ball akrobatisch ins Netz.

Es ist das Highlight einer weitestgehend ruhigen halben Anfangsstunde, dafür gibt es nach 32 Minuten Aufregung: Schiri Aytekin zeigt nach einem vermeintlichen Handspiel auf den Hertha-Punkt, der VAR offenbart aber, dass Flankengeber Voglsammer im Abseits stand.

In einer offenen Phase bis zur Halbzeit jubelt die Hertha auch kurz über den Ausgleich, wieder ist es ein Fall für den VAR - wieder wird eine Abseitsstellung erkannt. Belfodil stand bei der Einleitung des Angriffs vorn (45.).

Nur fünf Minuten nach Wiederbeginn gibt es erneut den Nackenschlag für die Gastgeber. Stark legt den Ball bei einer verunglückten Rettungsaktion ins eigene Tor (50.).

Vier Minuten später geht es rund: Erst besorgt Serdar den diesmal korrekten Anschlusstreffer (54.), quasi im Gegenzug stellt Knoche per Innenstange den Zwei-Tore-Abstand aber wieder her (55.). Die Hertha macht es in der Nachspielzeit zwar nochmal kurz spannend, das Tor von Serdar ist am Ende aber zu wenig (95.).

Christopher Trimmel wird erst für die Schlussphase eingewechselt (71.).

Freiburg in Hoffenheim furios

Souverän setzt sich auch der SC Freiburg im anderen Lokalduell bei der TSG Hoffenheim durch: 4:1.

Grifo verwertet den ersten Angriff der Gäste erfolgreich (10.) und darf nach 36 Minuten selbst nachlegen, Bebou springt der Ball an den nach oben gestreckten Arm - Elfmeter, Grifo stellt auf 2:0.

Die bis dahin harmlosen Hoffenheimer kommen durch ein Schlotterbeck-Eigentor heran (52.). Es ist nur zwischenzeitlich, denn drei Minuten später trifft Schade aus rund 15 Metern unhaltbar (55.). Der Treffer zählt erst nach einigen Minuten, der VAR korrigiert eine vermeintliche Abseitsentscheidung gegen Assistgeber Demirovic.

Als eben dieser den vierten Treffer der Schwarzwälder erzielt (68.), ist die Partie durch.

Philipp Lienhart spielt bei den siegreichen Freiburgern durch, auf der Gegenseite steht Stefan Posch 90 Minuten am Platz. Christoph Baumgartner wird eine Viertelstunde vor Schluss mit einer Kiefer-Verletzung ausgewechselt.

Damit stehen die acht Viertelfinalisten fest: Karlsruher SC, Hamburger SV, St. Pauli, VfL Bochum, RB Leipzig, Hannover 96, SC Freiburg und Union Berlin.

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