1860 München 1860 München MÜN
SV Darmstadt 98 SV Darmstadt 98 D98
Endstand
1:1
0:0, 1:1, 0:0, 5:4
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1860 München schafft Pokal-Überraschung

Der Drittligist wirft Darmstadt im Elfmeterschießen aus dem Bewerb.

1860 München schafft Pokal-Überraschung Foto: © getty

1860 München sorgt in der 1. Runde des DFB-Pokals für die erste kleine Überraschung und wirft Zweitligist SV Darmstadt im Elfmeterschießen aus dem Bewerb. Nach 90 bzw. 120 Minuten steht es 1:1, vom Elfmeterpunkt versagen nur Darmstadts Patric Pfeiffer die Nerven, für 1860 treffen alle fünf Schützen.

In einer temporeichen Partie vergibt Stefan Lex in Halbzeit eins die große Chance auf die Führung für den Traditionsklub, der aber auch Glück hat, dass Luca Pfeiffer nur die Querlatte trifft.

Nach 75 Minuten trifft Linksverteidiger Philipp Steinhart zur vermeintlichen Entscheidung für die Heim-Mannschaft, Darmstadt hat durch L. Pfeiffer aber die passende Antwort und gleicht aus (80.).

In der Verlängerung geht beiden Teams etwas die Kraft aus und so retten sich die Mannschaften vor einer tollen Kulisse im Münchner Grünwalder-Stadion ins Elfmeterschießen. Dort wird 1860-Schlussmann Marco Hiller zum Helden. Er pariert den Elfmeter von P. Pfeiffer.

Bei Darmstadt sind die ÖFB-Legionäre Nemanja Celic und Emir Karic von Beginn an mit dabei. Celic spielt bis zur 70. Minute, Karic zeigt als Linksverteidiger über die volle Spielzeit eine starke Leistung. Mathias Honsak ist bei den Verlierern nicht im Kader.

Schon etwas früher jubelt Dynamo Dresden. Die Sachsen besiegen in der 1. Runde des DFB-Pokals Liga-Konkurrent Paderborn nach hartem Kampf mit 2:1 und dürfen sich über den Aufstieg in die nächste Runde freuen.

Einen großen Anteil am Sieg hat mit Michael Sollbauer auch ein ÖFB-Legionär. Der Neuzugang spielt eine richtig starke Partie in der Innenverteidigung, scheitert offensiv mit einem Kopfball am glänzend reagierenden Paderborn-Keeper Huth und rettet defensiv mehrmals in höchster Not.

Die Tore für Dynamo erzielen Tim Knipping (54. Minute) und Julius Kade in der Schlussphase (88.). Sven Michel gelingt für Paderborn, dass in der letzten halben Stunde einige Groß-Chancen auf den Sieg auslässt, nur der zwischenzeitliche Ausgleich (60.).

Philipp Hosiner sitzt bei Dresden 90 Minuten auf der Bank. Trainer beim Sieger-Team ist mit Alexander Schmidt ein Mann mit Österreich-Vergangenheit. Er war unter anderem in der Salzburg-Akademie und beim SKN St. Pölten tätig. Seit April 2021 steht er bei Dynamo an der Seitenlinie und ist nach neun Pflichtspielen noch ungeschlagen.

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