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Analyse zeigt: Großklubs dominieren DFB-Pokal

Vergleich der Top-Ligen zeigt: Nur in Deutschland dominieren die Großen.

Analyse zeigt: Großklubs dominieren DFB-Pokal

Der DFB-Pokal ist auch in dieser Saison kein Wettbewerb der Sensationsteams.

Seit 2000 standen mit Union Berlin (2001), Alemannia Aachen (2004) und dem MSV Duisburg (2011) nur drei Underdogs im Endspiel.

Wie die Top-Ligen-Analyse von Bwin zeigt, gab es in den letzten 15 Jahren sechs verschiedene Sieger, in Spanien gab es im selben Zeitraum zehn unterschiedliche Titelträger.

Während Doubles in anderen Ländern selten sind, wurden in Deutschland seit 2000 zehn Mal beide Titel von einem Team geholt.

Beim Blick auf die durchschnittlichen Liga-Platzierungen der Pokal-Sieger wird der Unterschied zwischen den großen Ligen deutlich.

Die Gewinner in Frankreich lagen zum Beispiel am Ende einer Saison im Schnitt nur auf Platz zehn. Ganz anders sieht es in Deutschland aus, wo der Pokalsieger seit 2000 durchschnittlich Liga-Dritter wurde.

Der schlechtplatzierteste Pokalsieger in dieser Zeit war Schalke 04 mit Platz 14 im Jahr 2011.

Acht Doubles konnte der FC Bayern seit 2000 holen - eine Dominanz, die in Europa einzigartig ist. Der FC Barcelona hat das als einziger weiterer Topklub mehr als einmal zustande gebracht (2009 und 2015).

In England schafften es zum Beispiel Portsmouth, Wigan, Espanyol (2 Mal), Real Saragossa (2 Mal), Betis oder Real Mallorca den Titelgewinn, in Deutschland kann man nur den 1. FC Nürnberg (2007) als Überraschungssieger bezeichnen.

 

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