Schwerer Rückschlag für den SC Freiburg auf dem Weg zur ersten Champions-League-Teilnahme der Vereinsgeschichte.
Die Breisgauer verlieren am 33. und vorletzten Spieltag der deutschen Bundesliga mit 1:4 gegen Union Berlin und haben es nun nicht mehr in eigener Hand, das "Königsklassen"-Ticket zu lösen.
Katastrophale erste Freiburger Halbzeit
Für Freiburg beginnt die Partie denkbar schlecht: Nach elf Minuten lenkt Maximilian Eggestein eine Flanke unglücklich an die eigene Stange, Grischa Prömel steht zum Abstauben bereit und tut dies auch - 0:1 (11.).
Danach sieht es so aus, als würde der Sportclub die perfekte Antwort parat haben, der vermeintliche Ausgleich durch Lucas Höler wird aber aufgrund eines Handspiels des SCF-Stürmers aberkannt (23.).
Statt des Ausgleichs setzt es wenige Minuten später den zweiten Freiburger Nackenschlag: ÖFB-Legionär Christopher Trimmel läuft bei einer Becker-Hereingabe perfekt ein und erhöht per Kopf wuchtig auf 2:0 (30.). Kurz vor der Pause schlägt auch noch Shiraldo Becker im Konter zum dritten Streich zu (40.).
Freiburg versucht nach Seitenwechsel nochmal alles, kommt auch zu mehreren guten Möglichkeiten, mehr als der Anschlusstreffer durch Höler in Minute 59 ist für die Breisgauer aber nicht mehr drinnen. Stattdessen erhöht Schäfer in der 90. Minute zum Endstand.
Auch Union darf nun träumen
Die Sensationsmannschaft von Christian Streich bleibt zunächst zwar auf Rang vier (55 Punkte), kann aber am Sonntag von RB Leipzig (54 Punkte, 19:30 gegen VfB Stuttgart) überholt werden. Am letzten Spieltag trifft Freiburg auswärts auf das bereits für die Champions League qualifizierte Bayer Leverkusen.
Auch Union Berlin hat mit 54 Zählern als Sechster nun Chancen auf die Teilnahme an der "Königsklasse", am letzten Spieltag empfangen die Köpernicker den VfL Bochum und müssen für ihr erstmaliges Champions-League-Abenteuer auf Schützenhilfe hoffen.
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ÖFB Legionäre im Einsatz
Philipp Lienhart (Freiburg) - 90 Minuten
Christopher Trimmel (Union Berlin) - 90 Minuten