RB Leipzig jubelt am 14. Bundesliga-Spieltag über einen 3:1-Sieg im Kracher gegen den SC Freiburg.
Nach überschaubarer Anfangsphase wird es in Minute 16 erstmals gefährlich. Szoboszlai spielt einen schnell ausgeführten Freistoß auf Nkunku, der von der Freiburger Abwehr vergessen wird. Der Franzose bezwingt Flekken mit einem Heber, scheitert allerdings an der Stange.
In der Tonart geht es weiter. Silva und Heinrichs, der in der 23. Minute für den verletzten Gvardiol eingewechselt wird, vergeben in Minute 26 und 29 knapp.
Szoboszlai hat in der 40. Minute erneut Alu-Pech. Der Ex-Salzburger versucht mit einer direkten Ecke Freiburgs Hintermannschaft zu überraschen und trifft die Außenstange. Mit dem torlosen Unentschieden geht es in die Pause.
Alle guten Dinge sind drei
Leipzig startet in Halbzeit zwei, genau wie sie in Hälfte eins aufgehört haben: Druckvoll. Die erste Chance nach Wiederanpfiff hat Nkunku, der in Minute 51 am starken Flekken scheitert.
Vier Minuten später ist es dann so weit: Nach einem Eckball von Halstenberg kommt Nkunku an die Kugel und haut sie zum dritten Mal an diesem Abend ans Gehäuse. Den Abpraller kann Simakan dann artistisch zur 1:0-Führung verwerten.
Danach scheint der Bann gebrochen zu sein: Nur eine Minute nach dem 1:0 spielt Szoboszlai einen Zucker-Pass auf Nkunku, der den Ball über Flekken hebt und auf 2:0 stellt.
Kübler-Hammer bringt Freiburg noch mal ran
In Minute 66 gelingt Freiburg dann aber wie aus dem Nichts der Anschlusstreffer. Ein weiter Einwurf wird von Halstenberg schlecht an die Strafraumgrenze geklärt, wo der Ball vor die Füße von Lukas Kübler fällt. Der Verteidiger nimmt sich ein Herz und zieht direkt ab - und plötzlich führt Leipzig rund 25 Minuten vor Ende nur noch mit 2:1.
Doch die Hoffnung auf Seiten der Breisgauer hält nicht lange an. In Minute 75 fällt Nkunku nach leichtem Kontakt im Strafraum, Schiedsrichter Harm Osmers entscheidet trotz Protesten der Freiburger auf Strafstoß. Forsberg tritt an und trifft zum 3:1 für Leipzig.
Freiburg kommt nicht mehr gefährlich vor das Leipziger Gehäuse und es bleibt beim 3:1. RB liegt damit punktegleich mit Dortmund auf Platz fünf (25), Freiburg rutscht auf Platz drei, punktegleich mit Union (27).
Schalke reicht perfekter Start zum Sieg
Der FC Schalke 04 feiert indes den erste zweiten Sieg in dieser Saison. Gegen Mainz 05 behalten die Königsblauen mit 1:0 die Oberhand.
In Minute zehn jubelt die Veltins-Arena auf Schalke. Terodde setzt sich nach Vorarbeit von Kral nach guter Ballannahme gegen die Mainzer, bei denen Karim Onisiwo in der Startelf steht, durch und schiebt den Ball aus rund 13 Metern staubtrocken ein.
Vier Minuten später steht es beinahe 2:0. Wieder ist es Terrode, der im Sechzehner an den Ball kommt. Der Torschütze zum 1:0 kracht mit Zentner zusammen, der Abpraller wird gefährlich, kann aber noch auf der Linie geklärt und ein noch höheren Rückstand für Mainz verhindert werden.
In Minute 18 gibt es Elfer-Alarm im Schalker Strafraum. Ingvartsen geht zu Boden und beschwert sich, gehalten worden zu sein. Die TV-Bilder zeigen sehr wohl, dass Karaman die Hand nach dem Mainzer ausgefahren hat, doch weder Schiedsrichter Tobias Reichel, noch dem VAR reicht der Kontakt für einen Strafstoß.
Noch vor der Halbzeit macht Schalke weiter Druck und ist durch Kral (31.) dem 2:0 näher als Mainz dem Ausgleich.
Das Spiel flacht in Halbzeit zwei ab und verliert deutlich an Geschwindigkeit. Marius Bülter hat in der 85. Minute die beste Chance auf die Vorentscheidung. Er umkurvt den Mainzer Goalie und schießt alleinstehend vor dem leeren Tor den Ball an die Stange.
Danach passiert nichts mehr, Schalke fährt seinen zweiten Saisonsieg ein und hat nur noch einen Punkt Rückstand (9) auf den Tabellenplatz-17. Bochum.
ÖFB-Legionäre im Einsatz:
Xaver Schlager (RB Leipzig) - 90 Minuten
Michael Gregoritsch (SC Freiburg) - In der 55. Minute ausgewechselt
Karim Onisiwo (FSV Mainz 05) - 90 Minuten
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