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Frankfurt hofft auf Zukunft mit Adi Hütter

Vertrag des Österreichers läuft aus! Verlängerung "mehr als eine Formsache":

Frankfurt hofft auf Zukunft mit Adi Hütter Foto: © GEPA

Der Ball rollt wieder bei Eintracht Frankfurt!

Am Mittwochabend bat Adi Hütter beinahe die komplette Mannschaft zur ersten Einheit auf dem Rasen. 28 Feldspieler, darunter die ÖFB-Legionäre Martin Hinteregger und Stefan Ilsanker, sowie drei Torhüter waren an Bord. Künftig wird der Kader in zwei Gruppen aufgeteilt, die getrennt trainieren. Profis, die im Achtelfinal-Rückspiel der Europa League beim FC Basel (Hinspiel: 0:3) spielberechtigt sind, werden demnach separate Einheiten absolvieren.

Am Rande der ersten Trainingssession äußerte sich Hütter über seinen mit 2021 auslaufenden Vertrag.

Hütter fordert "eine schlagkräftige Mannschaft"

Die Tendenz seitens der Eintracht ist klar. Der Bundesligist möchte weiterhin am Hohenemser, der seit zwei Jahren am Frankfurter Trainerstuhl sitzt, festhalten. Ein erster Austausch soll bereits vor der Sommerpause stattgefunden haben. In den kommenden Wochen soll Christian Sand, der Berater von Hütter, für weitere Gespräche in die deutsche Metropole reisen.

"Wir müssen die Köpfe schon noch mal ein bisschen zusammenstecken", kündigt Hütter an. "Ich habe immer betont, dass ich mich in Frankfurt sehr wohlfühle. Das heißt aber noch lange nicht, dass die Verlängerung nur eine Formsache ist. Wir müssen noch ein paar Dinge klären und besprechen."

(Text wird unter dem Video fortgesetzt.)

Dass die Vertragsgespräche scheitern, käme überraschend. Ein ausschlaggebender Faktor für einen Verbleib spielt vor allem die Kaderplanung. "Ich möchte eine schlagkräftige Mannschaft haben", fordert der ehemalige Salzburg-Coach.  In der Corona-bedingten wirtschaftlich schwierigen Zeit sind die Hessen allerdings auch auf Transfererlöse angewiesen.

Eine Fortsetzung der Zusammenarbeit über 2021 hinaus scheint sinnvoll, zumal eine Ausstiegsklausel im neuen Arbeitspapier verankert werden soll. Somit könnte Hütter, bei erfolgreicher Arbeit in Frankfurt, in den Fokus größerer und zahlungswilliger Klubs gelangen und zwangsläufig eine neue Herausforderung anvisieren.

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