Thomas Müller spielt seit 2009 in der Kampfmannschaft des FC Bayern München, beinahe unter jedem Trainer war der mittlerweile 33-Jährige in der Startformation gesetzt. Seit der Übernahme von Thomas Tuchel änderte sich dies.
Vor dem Saisonfinish hebt der Neo-Bayern-Trainer die Bedeutung vorn Müller hervor: "Thomas ist Bayern München und Bayern München ist Thomas."
"Er spielt um seine zwölfte Meisterschaft. Darauf liegt der komplette Fokus", will Tuchel das Augenmerk auf den Rasen lenken. In den letzten Wochen kam es vermehrt zu Gerüchten, dass das Verhältnis zwischen den beiden Parteien angekratzt sei - sogar ein Abgang des Bayern-Urgesteins im Sommer steht im Raum.
Der Grund dafür ist die neue Rolle Müllers beim deutschen Rekordmeister. Seit der Übernahme von Tuchel kommt der Weltmeister von 2014 hauptsächlich von der Bank aus zum Einsatz. "Er ist ein wichtiger Bestandteil, auch wenn er jetzt ein paar Mal von der Bank kam", so der Bayern-Chef.
Der 33-Jährige musste unter anderem bei den beiden Champions-League-Spielen gegen Manchester City auf der Bank Platz nehmen.
Müller Abgang? "Entscheidet Thomas selbst"
Ob sich Tuchel vor einem Abgang der Bayern-Legende fürchte? "Das entscheidet Thomas selbst. Thomas will aktuell nichts anderes als mit uns die Meisterschaft zu gewinnen. Alles andere halte ich für komplett übertrieben und übers Ziel hinausgeschossen", entkräftet der 49-Jährige die Gerüchte über einen möglichen Abgang.
Nach mehreren kleinen Verletzungen und ausgelassenen Trainingseinheiten sei Müller "sehr frisch und bereit für morgen."
Die Münchner liegen drei Runden vor Schluss einen Zähler vor Borussia Dortmund an der Spitze der deutschen Bundesliga und können sich mit drei Siegen aus eigener Kraft zum elften Meistertitel in Serie schießen. Am Samstag wartet mit Schalke 04 die nächste Hürde (ab 15:30 Uhr im LIVE-Ticker>>>).
