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Marco Friedl: "Besonderer Tag in meiner Karriere"

Meilenstein für den Werder-Legionär. Coach Kohfeldt lobt seine Entwicklung:

Marco Friedl: Foto: © GEPA

Es gibt Tage im Berufs-Leben, die ein Fußball-Profi nicht vergisst.

Für Marco Friedl ist das 2:2 mit dem SV Werder Bremen bei Borussia Dortmund so einer, schließlich gelang dem ÖFB-Legionär per Kopf sein erstes Bundesliga-Tor, das auch noch den überraschenden Punktgewinn sicherte.

"Es ist auf jeden Fall ein besonderer Tag in meiner Karriere. Für jeden Spieler ist der Tag seines ersten Bundesliga-Tores ein besonderer. Es ist schön, dass ich der Mannschaft damit helfen konnte", freut sich der Tiroler bei "Deichstube".

Ein Trikot für die Mama

Das Trikot, in dem der persönliche Meilenstein gelang, wolle er auf jeden Fall behalten. Vielleicht würde es "die Mama" bekommen.

Friedl stand in allen sechs Bundesliga-Spieltagen in der Startelf des SV Werder, bis auf das Spiel gegen Düsseldorf in der ersten Runde spielte er auch stets durch.

Für Trainer Florian Kohfeldt ist das Tor die Belohnung für die konstante Entwicklung des 21-Jährigen: "Man sieht: So langsam kriegt er auch Souveränität in sein Spiel."

Den Worten Taten folgen lassen

Der frühere Bayern-Spieler habe seinen Worten Taten folgen lassen: "Vor der Saison zu erzählen, mehr Spielzeit haben zu wollen, ist das eine. Aber dann trägst du plötzlich wirklich Verantwortung und spielst immer. Da hat er schon ein, zwei Wochen gebraucht, um die Souveränität zu bekommen."

Eigentlich war es Friedls Ziel, sich in der Innenverteidigung Werders zu etablieren. Aufgrund von Ausfällen spielt er jedoch als Linksverteidiger. Laut Sportchef Frank Baumann würde der ÖFB-U21-Teamspieler aber wohl auch als Stürmer auflaufen, wenn ihm dies Spielzeit bringt: "Das kann er ja. Marco wurde ja erst in der U17 umgeschult."

Gegen den BVB bewies er jedenfalls Torriecher: "Der Ball ist mir ganz gut auf den Kopf gefallen."

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