Huub Stevens beendet seine Trainer-Karriere
In einer emotionalen Pressekonferenz erklärt Huub Stevens seinen Rücktritt als Trainer der TSG 1899 Hoffenheim.
"Die Gründe dafür sind seit Wochen da. Es wurden bei mir Herzrhythmusstörungen konstatiert", sagt der der 62-Jährige.
Es sei möglich, dass sich Stevens in nächster Zeit einer Operation unterziehen muss. Die Trainer-Karriere des ehemaligen Coaches von Red Bull Salzburg ist damit beendet.
"Die Ärzte haben mir nicht empfohlen, meine Karriere zu beenden. Das habe ich selbst entschieden."
"Es geht nicht mehr"
Das Traineramt bei der TSG übernehmen vorerst die beiden Co-Trainer Alfred Schreuder und Armin Reutershahn.
Sportdirektor Alexander Rosen zeigt sich von der Nachricht schockiert: "Es ist sicherlich nachvollziehbar, aber auch überraschend. Huub kam um 10:15 Uhr in mein Büro, um mir die Entscheidung mitzuteilen."
Rosen habe Stevens noch versucht umzustimmen, aber die Entscheidung des Niederländers steht fest: "Ich habe immer gesagt, wie wichtig Gesundheit ist. Man muss ehrlich zu sich selbst sein. Es geht nicht mehr."
Tränen zum Abschied
Hoffenheim, als Tabellen-Siebzehnter akut abstiegsgefährdet, dürfte mit einem internen Trainerteam die Mission Klassenerhalt in Angriff nehmen.
"Ich würde ausschließen, dass für den Rest der Saison noch ein Trainer von außerhalb geholt wird", so Rosen.
Für Stevens ist es letzlich ein Abschied unter Tränen: "Schade, dass der Knurrer von Kerkrade jetzt nicht mehr da ist."
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